„Mieten runter Wände bunter!“ prangt in Riesenlettern seit ein paar Tagen super gut sichtbar an der Kreuzung Sonnenallee/Weichselstr. in Neukölln. Wow – echt anprechend! Das sind zwei Sachen, die ich mir auch sehnlich wünsche.
Sehr schick, wie noch die Wand bunt gestaltet wurde mit der herunterlaufenden Farbe.
An gleicher Stelle stand im Winter noch „Moderne Sklaverei„, bis es im Frühjahr übermalt wurde. Das hat mich auch angesprochen, so mitten im Berufsverkehr auf der Sonnenallee steckend, oder an den Imbiss Chicken House nebenan denkend, wo die gegrillten Hühnchen wie am Fließband verkauft werden, die zuvor wie moderne Sklaven ihr Dasein gefristet haben.
Auf der gegenüberliegenden Seite der Kreuzung steht seit ein paar Monaten zu lesen: „Berlin werbefrei“ – wohl angelehnt an die Initiative für ein Volksbegehren mit gleichem Namen (übrigens ist da der derzeitige Stand, nachdem locker genug gültige Unterschriften für den Antrag auf das Vorlksbegehren gesammelt wurden: Prüfung der Gesetzesintiative).