Knapp zwei Monate ist es her, dass wir auf taz.de unsere “taz-zahl-ich”-Kampagne gestartet haben. Die erste Resonanz war überwältigend und so schauten wir ein wenig besorgt darauf, auf welchem Niveau sich die Zahlungen nach dem großen Start einpendeln würden. Die Sorgen waren unberechtigt: Im Mai sind rund 3.000 Euro auf unseren unterschiedlichen Konten (vor Gebühren) eingegangen, mehr als erwartet.
Die Einzahlungen unter dem “taz-zahl-ich”-Knopf waren zwar weniger als die gut 10.000 Euro aus April, doch muss man bedenken, dass der Löwenanteil dieser Summe in den ersten acht Tagen der Kampagne einging – und dabei auch viele hohe Einzelzahlungen. Im Mai nun können wir sehen, dass sich die Zahlungen auf gutem Niveau stabilisiert haben. Damit sind wir sehr zufrieden.
Auch unsere Einnahmen über Flattr pendeln sich nun offenbar auf einem höheren Niveau ein. Mit knapp 1.700 Euro lagen die vorläufigen gemeldeten Einnahmen (nach Gebühren) für den Mai 2011 noch immer deutlich über dem Schnitt der Monate vor Start unserer “taz-zahl-ich”-Kampagne (im Schnitt etwa 1.300 Euro) – und nur leicht unter den Einnahmen vom April.
Somit haben wir also im Mai nach unseren vorläufigen Zahlen insgesamt rund 4.700 Euro von unseren Usern überwiesen bekommen.
Der größte Teil der “taz-zahl-ich”-Einkünfte ging ein über Flattr (genau 1.693€), gefolgt von Überweisungen (1074 €), Lastschriften (etwa 800 €), Paypal (rund 550€), Handyzahlungen (gut 400€) und Kreditkartenüberweisungen (rund 200€).
Auffällig ist dabei, dass bei den Überweisungen immer mehr User von sich aus entscheiden, einen Dauerauftrag einzurichten – im Mai waren es schon 34 User von taz.de. Die Beträge ihrer Daueraufträge liegen in den allermeisten Fällen bei entweder 5 oder 10 Euro.
Auch im Mai können wir zunächst nur Daten über unsere Umsätze mit “taz-zahl-ich” vor Gebühren angeben. Noch immer sind selbst für den April leider nicht alle endgültigen Buchungsdaten für alle Zahlwege verfügbar.
Motiviert durch die Erfolge mit dem Freiwilligen Zahlen werden wir am 17./18. Juni ein großes OpenData-Tool launchen. Wir glauben, dass unsere User dieses zu würdigen wissen, auch finanziell.
Matthias Urbach ist Leiter von taz.de