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Es ist neblig, wir sehen nicht, wie der Bär flattert.
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Wenn wir unsere Folgen widmen, nummerieren und versenden, reden wir en passent über die eine Subskribentin oder über den anderen Subskribenten, so auch vor einer Woche über Martin Büsser: »Lange nichts von ihm gehört!«
v.l.n.r.: Martin Büsser, Barbara Kalender, Jörg Schröder, Wolfgang Müller. Während der Linken Buchtage trafen wir uns immer in den letzten Jahren. Foto: Jürgen Brömmer.
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Martins letzte Mail im Mai handelte davon, dass er sich eine kleine Zweitwohnung in Berlin, von der wir gehört hatten, nicht leisten könne, weil die ökonomische Lage im Ventil Verlag es nicht zulasse. Und gestern erfuhren wir von Bernd Distler, dass Martin am Donnerstag an Krebs gestorben sei. Dieser stille und im persönlichen Umgang zunächst fast autistisch wirkende Kritiker, Verleger und Herausgeber von Testcard – ein Leuchtturm kluger Aufsätze zu den Pop-Phänomenen – war ein aufrichtiger Freund. Und was sollen wir drum herum reden, mit ihm fehlt uns nicht nur ein Subskribent, sondern ein Leser, der unsere Sachen freudig und kritisch begleitete. Auf seinem Epitaph könnte die Titelzeile von Rolf Dieter Brinkmanns Aufsatz stehen: »To a world filled with compromise, we make no contribution.«
(BK / JS)