Seit Mai 2013 erschien taz.de mit einem auf der Startseite platzierten Button, der zu einer Betaversion der neuen Webseite leitete. Die BesucherInnen waren aufgefordert, Ergänzungen zu senden und Kritik zu üben. Nach Abschluss dieser Startphase wurde die von der Agentur KircherBurckhardt gestaltete neue Seite nun freigeschaltet. Nicht nur das Seitenlayout von taz.de hat ein attraktives neues Gesicht bekommen. Neu auf taz.de sind die AutorInnen-Seiten, auf denen die Redaktion sich vorstellt und die die Möglichkeit bieten, in direkten Kontakt mit ihnen zu treten. Neben dem gewohnten hochwertigen redaktionellen Angebot findet sich außerdem der aufgeräumte Verlags- und Service-Bereich, in dem sich die NutzerInnen zukünftig besser zurechtfinden werden. Auch die Kommentarfunktion wurde gründlich überarbeitet, Diskussionen sind nun in Echtzeit möglich, und angemeldete NutzerInnen können nicht nur direkt ins Thema einsteigen, sondern auch moderierend tätig werden.
„Wir sind sehr zufrieden mit der Einbeziehung unserer UserInnen“, sagt Aline Lüllmann, die als Sitemanagerin die Neuauflage mit verantwortet. „Ohne sie hätten wir ein wesentliches Schriftenproblem nicht entdeckt, so konnten wir es rechtzeitig beheben.“
Und Frauke Böger, Leiterin der Online-Redaktion schwärmt vom positiven Feedback: „Es lohnt sich, auch in solchen Prozessen die Leserschaft einzubeziehen und offen zu zeigen, was hier passiert.“ Die taz hat seit 2007 eine eigene Online-Redaktion. Der jetzige Relaunch ist nach sechs Jahren die erste große Neuauflage der taz-Webseite.
Auch die Blogs, mit denen 2006 der Ausbau von taz.de begann, wurden erstmals völlig neu gestaltet und werden angelehnt an das neue Design von taz.de übersichtlicher und mit mehr Raum für Bilder präsentiert.
Das neue taz.de wird dabei auch als konsequente Fortsetzung der taz-online-Strategie gesehen. „Qualitätsjournalismus, der auf taz.de kostenfrei bleiben wird, muss sich nicht hinter Bezahlschranken verstecken. Das lebendige taz-Kollektiv mit seinen vielfältigen genossenschaftlichen und partizipativen Ansätzen bietet genug Raum, um auch auf anderen Gebieten Erlöse zu erzielen“, sagt Lüllmann.
Deshalb findet nun das ganze vielfältige Angebot, das sich um den Markenkern taz rankt, eine ansprechende Online-Präsenz: taz.shop, taz Panter Preis, taz.lab, taz.café und taz.presso, taz.reisen, der taz-Auftritt in den sozialen Medien, Verlosungen und Infos zu aktuellen Veranstaltungen, aber auch die im Verlag der taz publizierten Titel Le Monde diplomatique und zeo2 werden auf dem neuen taz.de ihren Platz finden.
Die taz erreicht mit taz.de so viele Menschen wie noch nie zuvor: Rund 1,24 Mio. Unique User (Quelle agof Juni 2013; 13.623.005 Page Impressions und 4.797.286 Visits, Quelle IVW Juni 2013) interessierten sich im Juni für taz.de. Hinzu kommt eine wachsende Facebook-Kommune und 100.000 Follower, die im tazgezwitscher dem Angebot auf Twitter folgen.
Nach dem Relaunch der kompletten Seite gestern abend sind noch einige Fehler aufgetaucht: falsche Links, nicht erreichbare Seiten, merkwürdige Darstellungen – solche Bugs lassen sich beim Neustart einer großen Website wie taz.de mit hunderten von Seiten und Unterseiten leider nicht ganz vermeiden. Wir arbeiten heftig an der Beseitigung. Falls Sie einen entdecken leeren Sie bitte den Cache Ihres Browsers, löschen Sie Cookies und versuchen es noch einmal. Wenn der Fehler dann immer noch auftaucht schreiben Sie uns bitte eine mail an relaunch@taz.de
Unübersichtlicher; zu viele Bilder; der klarte Aufbau ist dahin, die Übersicht „das Neueste aus den taz-Blogs“ ist weg; man findet seine Lieblings-Blogs nicht mehr; die klare Debatten-Struktur mit Kommentaren und Kolumnen ist weg; etc.
Ich verstehe nicht, warum ein gut funktionierendes System rein um der Veränderung willen zerstört werden muss.