Wow! Mit einem solchen Weihnachtsgeschenk hatten wir fast schon nicht mehr gerechnet: 11.941,42 Euro sind im Dezember an freiwilligen Zahlungen für taz.de bei uns eingegangen, der zweithöchste Betrag seit Beginn der Kampagne. Besonders erfreulich ist, dass der Zuwachs sich vor allem dem Anstieg bei den regelmäßigen Zahlungen verdankt: während die Spontanzahlungen (grüne Linie) und Flattr (braune Linie) etwa auf dem Niveau der Vormonate blieben, machten die taz.zahl ich-Abos einen deutlichen Sprung nach oben. Das zeigt uns, dass immer mehr NutzerInnen verstehen, dass unabhängiger Journalismus im Netz nicht gratis zu haben ist und regelmäßiger Unterstützung bedarf. Dafür unseren ganz herzlichen Dank.
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kommentare
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„…, dass unabhängiger Journalismus im Netz nicht gratis zu haben ist und regelmäßiger Unterstützung bedarf.“
1. Was versteht ihr unter „unabhängigem Journalismus“?? Da ihr von der Gunst eurer Leser abhängig seid und selbstverständlich versucht, die Interessen und Bedürfnisse dieser zu bedienen, kann ich zumindest in dem Punkt keine Unabhängigkeit erkennen.
2. Was ist mit z.B. diversen Blogs u.ä., deren Qualität durchaus ganz weit oben angesiedelt ist?
Meines Erachtens sind die o.g. Beispiele durch weitaus mehr Unabhängigkeit gekennzeichnet als die taz, da die Macher größtenteils nicht auf die finanziellen Honorierung ihrer Beiträge angewiesen sind.Ihr bezieht euch offenkundig nur auf hauptberuflicher Journalismus, was mir persönlich zu undifferenziert ist. Und der könnte tatsächlich bedroht sein. Ob das zu einem Qualitätsverlust führt (was ich nicht glaube; eher im Gegenteil) mag mal dahingestellt sein.
Also hört mir auf mit eurem fortwährenden Mantra von eurer ach so unabhängigen Unabhängigkeit. Ihr lügt euch selbst in die Tasche. Ob das auch Dauer hilfreich ist, wage ich zu bezweifeln.
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Richtig, „unabhängig“ meint hier eine innere Haltung der Unabhängigkeit (man könnte auch sagen: Freiheit) bei der Berichterstattung. Finanziell gesehen sind wir in hohem Maße von unseren Lesern abhängig. Wenn alle Leser (oder auch nur nur Hälfte) ihr Abo kündigen, sind wir pleite:
http://blogs.taz.de/hausblog/2011/02/28/unsere-finanzielle-abhaengigkeit/Und es stimmt, „Journalismus“ meint hier ein redaktionelles Vollangebot. Damit ist nicht gemeint, dass nicht auch Blogger qualitativ gute Inhalte haben. Wenn man allerdings 300 Mitarbeiter hat, kann man kontinuierlich und umfassend über die gesellschaftlich relevanten Themen berichten.
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na holger…so nen blog der umsonst im web kreist und 2-3 mal am tag mit glück aktuallisiert wird is schon was schönes… mit einer tageszeitung zuvergleichen aber schon ziemlich am thema vorbei oder ?
das gute noch an so einer internetpresenz…niemand zwingt dich sie zu lesen ;-)
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[…] Lastschrifteinzug, Flattr, Kreditkarte, SMS und Paypal. Im Jahr 2013 zahlten unsere Leser 125.000 Euro für http://www.taz.de. Das ist ein Hundertfünfzigstel von dem, was sie für Inhalte aus der gedruckten Ausgabe […]