Die freiwilligen Zahlungen lagen im März 2014 bei 10.459,82 Euro. Damit bleiben die Einnahmen seit Einführung der Paywahl im November 2012 weiter stabil, und die Gesamteinnahmen liegen bei 231.067,36 Euro.
Unsere 1.866 FreizahlerInnen, die monatlich, vierteljährlich, halbjährlich oder jährlich einen festen Betrag für taz.de zahlen, machen mit 7.611,06 Euro den Löwenanteil aus. Dieser Betrag steigt ebenfalls kontinuierlich leicht an. Die höheren Summen von taz.zahl ich-Abos im Dezember und Januar kommen von den höheren Beträgen der Jahreszahlungen.
Hinter den 2.260,24 Euro Spontanzahlungen verbergen sich 1.216 einzelne Transaktionen auf taz.de und 549 Zahlungen via flattr.
In den aktuellen IVW- Zahlen steht, dass taz.de 4.757.937 Millionen Visits im Monat März hatte. Für eine Rechnung der Beteiligungsrate an taz.zahl ich brauchen wir die Zahl der Unique User. Da die Zahlen der Agof für den März noch nicht vorliegen, rechnen wir mir der durchschnittlichen Anzahl der monatlichen Unique User im Jahr 2013: 1,21 Millionen.
Zählen wir die FreizahlerInnen, die Spontanzahlungen und die Zahlungen über flattr zusammen, kommen wir im März auf 3.631 Beteiligungen an taz.zahl ich. Das sind 0,3 % von den 1,21 Millionen Unique Usern. Das klingt nicht nur wenig, das ist es leider auch. Es mag gegebenenfalls daran liegen, dass wir so „sanft“ wie möglich auf unser Bezahlsystem hinweisen. Wer mehrmals die Paywahl weggeklickt hat, bekommt sie nicht wieder angezeigt. So können wir sichergehen, dass wirklich nur die UserInnen bezahlen, die das wirklich möchten und unseren Ansatz der Freiwilligkeit unterstützen.
Viele fragen uns, ob genug gezahlt wird oder was der richtige Betrag wäre. Sebastian Heiser hat eine Rechnung dazu aufgestellt, was der richtige Betrag wäre, wenn 30 Prozent der NutzerInnen zahlen würden:
„16.231.829 Euro Kosten pro Jahr [Kosten der taz abzüglich der Produktion für Print] geteilt durch 12 Monate geteilt durch 1.240.000 Millionen User geteilt durch 30 Prozent = 3,64 Euro pro Monat.“
Von 30 Prozent sind wir weit entfernt, und die Kosten von taz.de liegen noch immer weit über den Einahmen. Aber es ist eine gute Entwicklung jenseits von Anmeldungszwang und kostenpflichtigen Apps. Wie jeden Monat sagen wir: Danke an alle, die mitmachen!
[…] Warum? Verlage müssten Nutzer erst von ihrer Bedürftigkeit überzeugen – und das geht nur mit transparenter Kommunikation und starken Inhalten. Zwei zentrale Punkte, mit denen Verlage sich schwer tun. Verständlich. […]