Zum 36. Geburtstag der taz am heutigen Freitag gab es nicht nur eine prächtige Torte, es gab auch zwei Redaktionskonferenzen oder genauer: es gab eine Redaktionskonferenz in zwei Sprachen. Zuerst wie üblich auf deutsch und dann eine Wiederholung auf englisch.
Der Grund: der Filmemacher und Autor Michael Moore war zu Besuch und wollte nicht nur Bilder der Konferenz drehen, sondern auch mit der Redaktion sprechen. Moore dreht seinen nächsten Film in Europa, mit dem er den Amerikanern zeigen will, was sie von „Old Europe“ dringend lernen sollten.
Zum Beispiel, wie ein funktionierendes Gesundheitssystem aussieht, oder dass Unternehmen mit gewerkschaftlich organisierten Arbeitnehmern effektiv und profitabel arbeiten – und wie man in Zeiten des allgemeinen Zeitungssterbens dank genossenschaftlicher Organisation eine unabhängige Tageszeitung herausgeben kann.
Dass Michael Moore aus dem Gespräch mit den tazlerInnen einiges mitnehmen konnte, das für seine Landsleute in „gods own country“ wissens- und nachahmenswert sein könnte – davon gingen alle Beteiligten bei Torte und Kaffee im Anschluß aus …
Fotos: Nicola Schwarzmaier
Liebe Tazler,
gestern hatte ich keine taz in meinem Briefkasten….daher gratuliere ich erst heute…alles alles Gute für meine Lieblingszeitung, die ich hoffentlich noch lange genießen kann!! und den hervorragenden Macher*innen viel Power und Ideenreichtum für das kommende Jahr!!
Damit mir der Taz-Geburtstag nicht noch einmal durch die Lappen geht, trage ich ihn gleich in meinen persönlichen Geburtstagskalender ein.
Mechtild Lutze aus Berlin