„Emma Thompson und Dustin Hoffman verbindet zwar Großmimen-Status (…) aber man weiß schon, warum Regisseur Hopkins es nicht einmal zum Kuss zwischen den fusselig geredeten Lippen der beiden kommen lässt: Man will es einfach nicht sehen, weniger der 22 Jahre Altersunterschied wegen, sondern weil Hopkins vollkommen unfähig ist, seine Geschichte, Bilder und Schauspieler sinnlich aufzuladen.
Er hakt die Stationen des biedersten aller Genres mit einer Zusatzportion Biederkeit ab, die der Moral seiner Geschichte spottet.
Wer erzählen will, dass die Liebe auch ins letzte Lebensdrittel fällt, der muss daraus kein Schonkostkino machen. Das Zahnlose des Romantischen wie des Komödiantischen seines Filmes macht der zielgruppenrelevanten Zuschauerin klar, was sie von später Liebe zu erwarten hat: Herzrhythmusstörungen, Spaziergänge, Volkshochschulkurse und körperlose Liebesschwüre von kleinwüchsigen Männern in zerknitterten Anzügen.“
(Heike-Melba Fendel in epdFilm)
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* 150 Folgen Schmähkritik