„Die Franzosen Marc Collin und Olivier Libaux dagegen versuchen sich auch auf ihrem dritten Album „3“ wieder äußerst erfolgreich darin, einst bedeutungsvolle Lieder komplett bedeutungslos zu machen. Wer glaubt, Annemarie Eilfelds Version von „Purple Rain“ war ein Ärgernis, sollte zeitnah „Ça Plane Pour Moi“ von Nouvelle Vague hören. Wer danach überhaupt jemals wieder mit Musik zu tun haben will, der probiere es auch einmal mit „Blister In The Sun“, „Road To Nowhere“, „God Save The Queen“ (ja, das von den Sex Pistols) und „Such A Shame“ – jeweils entweder überemotionalisiert oder vollkommen teilnahmslos eingesäuselt von „famosen Französinnen“ (Infoschreiben). Wer außer Hotelbetreibern (für die Lobby), Schönheitschirurgen (für das Wartezimmer), Beachclub-Besuchern (für die „Atmo“) oder besonders schmierigen Charmeuren (fürs sensible Flachlegen) braucht eigentlich diese (handwerklich immerhin einwandfreie) Platte?“
(Jan Wigger bei SpiegelOnline über die französische Coverband Nouvelle Vague, die sich besonders gern bei Klassikern der (Post-)Punk-Zeit bedient)
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* Die ersten 200 Folgen Schmähkritik