vonChristian Ihle 23.04.2012

Monarchie & Alltag

Neue Bands und wichtige Filme: „As long as the music’s loud enough, we won’t hear the world falling apart“.

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Nachdem alle in hektischer Aufregung ihre Jahrzehntcharts zusammenstellten, zog sich das Popblog in ein einsames Programmkino zurück und tüftelte einige Monate an seiner definitiven „Die besten 50 Filme der letzten zehn Jahre“ – Liste. Dabei wurde diesmal auch nicht der Egomanie Vorzug gegeben, sondern eine Jury einberufen. Katja Peglow (Missy Magazin u.a.), Robert Heldner (Sellfish Fanzine u.a.) und Silvia Weber (Vanity Fair Online u.a.) durften ihre Top-Filme nominieren und die der anderen bewerten, so dass wir eine ausgewogene, unbestechliche Top-50-Liste letzen Endes zusammen stellen konnten. Nominierbar waren alle Filme, die laut imdb in den Jahren 2000 – 2009 gedreht wurden bzw. innerhalb dieser Dekade ihre Erstaufführung in deutschen Kinos feierten:


Heute Teil 1, die Plätze 50 – 35:


35. There Will Be Blood (Regie: Paul Thomas Anderson, USA 2007)




Viel ist über Paul Thomas Andersons Meisterwerk geschrieben und gesagt worden. Jene denkwürdige Oscar-Nacht ist noch ganz frisch in Erinnerung, als „There Will Be Blood“ und „No Country For Old Men“ zumindest vorübergehend eine neue Hollywood-Ära einläuteten. Heute schon gilt das wenig subtil kapitalismuskritische Mammutwerk als Filmklassiker – zu Recht, möchte man sagen. Daniel Day-Lewis gibt als Daniel Plainview eine wahre Meisterleistung ab. Wie er da nach Öl bohrt, sich durch die archaische Männerwelt am Rande der Zivilisation schlägt und am Ende mit manch zynischer Weisheit auftrumpft – da hat man in jeder Sekunde die Gewissheit, Zeuge eines Schauspielers zu sein, der sich auf dem Zenit seiner Karriere befindet. (RH)


36. Rushmore (Regie: Wes Anderson, USA 1998)


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Zwar ist Rushmore nicht Wes Andersons Opus Magnum – das schaffte er erst mit „The Royal Tenenbaums“. Trotzdem sind hier bereits alle wesentlichen Stilelemente des Ausnahmeregisseurs zu finden. Wie auf Postkarten arrangierte Einstellungen, der skurril-tragikomische Humor, das perfekt aufeinander eingestimmte Ensemble und die Coming-Of-Age Geschichte des Protagonisten Max Fisher – sie alle tragen dazu bei, dass aus „Rushmore“ das „The Graduate“ der Internet-Generation wurde. Und das, obwohl sich Jason Schwartzman und Bill Murray in einem entrückten und zeitlosen Set bewegen. Der Film ist für die eigene Adoleszenz Gold wert! (RH)


37. Eastern Promises (Regie: David Cronenberg, Kanada 2007 / Dt. Titel: Tödliche Versprechen)




Der Film, der leider ein wenig im Schatten seines großen und bekannteren Bruders „A History Of a Violence“ steht; Dabei aber mindestens genauso gut, wenn nicht sogar besser ist.
Erneut mit Cronenbergs Lieblings-Kyberneten Viggo Mortensen in der Hauptrolle, der sich dieses Mal in die zwielichtigen Fänge der russischen Mafia in London begeben darf. Zu viel soll an dieser Stelle nicht verraten werden, aber wer sich mit so viel Fingerspitzengefühl gegen bewaffnete Übergriffe in der Sauna zur Wehr setzen kann und seine Zigarette dermaßen lässig auszumachen weiß, sollte im nächstens Bondfilm mindestens mit der Rolle als Bösewicht belohnt werden, oder? (KP)


38. Death Proof (Regie: Quentin Tarantino, USA 2007)


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Im Nachhinein wirkt Kill Bill so, als hätte sich Tarantino damit nur für seinen ultracoolen Autoslasher Death Proof warmgelaufen. Geschickt unterwandert Tarantino in seinem unterschätztesten Film die Grenzen des Genres, indem er sein auf B-Movie getrimmtes Meisterwerk als billigen Autofilm tarnt, nur um letzten Endes ein ziemlich cleveres Update des ohnehin fragwürdigen Rape/Revenge-Genres zu liefern. Man muss es Tarantino wirklich hoch anrechnen, dass wohl niemand weibliche Rachefantasien derart unexploitativ inszeniert wie er.
In der besseren Hälfte des Grindhouse-Double Features (sorry Rodriguez) lauert der Killer (Stuntman Mike) seinen Opfern (langbeinigen Frauen) in seinem schwarzen Todesauto auf. Bis sich das Blatt eines Tages gegen ihn wendet und es zu einem der furiosesten Payoffs der Filmgeschichte kommt. Ein Hoch auf Tarantino, der einen Autofilm gedreht hat, in dem zu 80 Prozent nur geredet wird. Dafür, dass er einem zutiefst maskulinen Genre derartig viel female empowerment abringen konnte. Und natürlich dafür, die Karriere von Kurt Russel rehabilitiert zu haben, der seit Die Klapperschlange ja nun wirklich keinen guten Film mehr gedreht hat. (KP)


39. American Beauty (Regie: Sam Mendes, USA 1999)


Fünf Oscars konnte „American Beauty“ 2000 einheimsen. Das war schon eine kleine Sensation, schließlich war der Theater-Regisseur Sam Mendes noch eine große Unbekannte im Koordinatensystem Hollywoods. Aber wie perfekt bitte ist der Film arrangiert, ausgeleuchtet, erzählt und gespielt? Bei wenigen Filmen der Jahre 1999 und 2000 spürt man so unmittelbar, wie sich Amerika im ausgehenden Jahrtausend verändert hat. Mendes und der damals noch weitgehend unbekannte, mittlerweile aber hoch geachtete Drehbuchautor Alan Ball hätten es sich leicht machen können. Die Grenze zum Zynismus überschreitet das Meisterwerk allerdings nie. (RH)


40. Little Miss Sunshine (Regie: Jonathan Dayton & Valerie Faris, USA 2009)


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Eine der besten Filmszenen der vergangenen zehn Jahre geht so: Eine fünfköpfige amerikanische Looser-Familie lässt auf der Bühne eines Schönheitswettbewerbes die Sau raus. Und tanzt sich damit frei von der Illusion, jemals dazuzugehören zu dieser irrwitzigen Gesellschaft aus kleinen Möchtegern-Prinzesschen und ihren frustrierten Müttern. Wäre „Little Miss Sunshine“ ein Mensch, würde er mit nach oben gereckten Fäusten durch sämtliche Manager-Erfolgsseminare stürmen und nach mehr Menschlickeit und Eigensinn verlangen. Das verheiratete Regisseur-Paar Jonathan Dayton und Valerie Faris hat es geschafft, einen freiwillig verstummten Nietzsche-Fan, einen selbstmordgefährdeten Onkel und einen heroinsüchtigen Opa miteinander agieren zu lassen, ohne in die Klamauk-Schiene à la Adam Sandler abzurutschen. Es gibt vermutlich niemanden, der nach dem Kinobesuch nicht dümmlich grinsend durch die Straßen gelaufen ist. Heimlich die Revolution gegen das Spießbürgertum planend. (SW)


41. Match Point (Regie: Woody Allen, USA 2005)


Es war so etwas wie die Wiedergeburt des Woody Allen. Nicht dass Woody je weg gewesen oder dass er schlechte Filme gedreht hätte – nein, mehr das Gegenteil war der Fall: er war ja immer da und er drehte unablässig, und zwar Filme von immer guter Qualität. Man nahm ihn einfach als den alten Onkel des skurril-jüdisch-melancholischen Humorfilms wahr, als gegeben hin. Doch dann kam Match Point: Allen verließ sein geliebtes New York, filmte in London und entwarf einen subtilen Thriller um Verrat, Liebe, Schönheit, Begehren, Macht und Klassenkampf. Es war als wollte der kleine Mann mit der großen Brille noch einmal darauf hinweisen, dass er nicht nur „Annie Hall“ war! Und nebenbei gelang ihm so sein schönster Film seit Dekaden. (CI)


42. Let The Right One In (Regie: Tomas Alfredson, Schweden 2008. Originaltitel: Låt den rätte komma in / Dt. Titel: So finster die Nacht)


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Schweden kann bessere Vampirfilme als Amerika, und „So finster die Nacht“ ist so viel mehr als „Twilight“. In einer düsteren Plattenbausiedlung in Schweden verliebt sich der Außenseiter Oskar in das zwölfjährige Vampirmädchen Eli. Eine Coming-of-Age-Geschichte, in der eine hübsche Blutsaugerin zur Verkörperung der Rachefantasien eines gehänselten Jungen wird. Und ein Horror-Drama, in dem Menschen abgeschlachtet werden – allerdings nicht von der Vampirdame selbst, sondern von ihrem menschlichen Vertrauten, einem Mann im Rentenalter. Tomas Alfredsons Film ist nicht nur kein harmloses Kindermärchen, sondern auch der andersartigste Vampirfilm, den es gibt. Selten waren Vampire so menschennah und sensibel. Und nicht oft spielen spröder Realismus, die Nacht und der Schnee so entscheidende Nebenrollen. (SW)


43. Herr Lehmann (Regie: Leander Haußmann, Deutschland 2003)


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Aus Leander Haußmann wird kein wirklich großer Filmregisseur mehr. Fast alle Filme verheddern sich immer wieder in dürren Plots („Robert Zimmermann…“), platter Nostalgie („Sonnenallee“) oder einfach schlechten Schauspieler-Ensembles („Dinosaurier“). Trotzdem hat Haußmann ein großes Herz und eine tiefe Zuneigung zu seinen Figuren. Besonders deutlich wird das bei „Herr Lehmann“, der Umsetzung des Bestsellers von Sven Regener. Christian Ulmen ist perfekt besetzt, das Setting stimmt bis ins Kleinste und selbst der schnodderige Berliner Vor-Wende-Humor kommt perfekt zur Geltung. Vielleicht der einzig wirklich gute Haußmann-Film und schon jetzt ein Klassiker. (RH)


44. (500) Days Of Summer (Regie: Marc Webb, USA 2009)


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Die Smiths sind ihre Lieblingsband, sie trägt einen Pony, singt beim Karaoke Nancy Sinatra und fällt nach ein paar Schnäpsen nicht vom Stuhl: Summer ist der wahr gewordene Traum eines jeden Indie Boys. Doch Summer will nur spielen – in diesem Fall mit dem sensiblen Tom. Ähnlich kurzweilig und durchgestylt wie die Freundschaft zwischen den beiden ist die Bildsprache von Regisseur Marc Webb. Eigentlich könnte jedes zweite Szenenbild ein Albumcover sein – für Belle & Sebastian, die Beatles oder eben die Smiths. Ein luftig-leichter Independent-Sommerfilm, der belebt wie ein eiskalter Gin Tonic und einen leichten Kater hinterlässt. Weil wir eine ähnliche Geschichte doch irgendwie alle mal durchgemacht haben. (SW)


45. Elephant (Regie: Gus Van Sant, USA 2003)


Ein kompletter Film wie in Zeitlupe. Was wir kennen: die Geschichte aus der Täterperspektive. Was wir bekommen: die Geschichte der Opfer, die Alltäglichkeit des Seins und endlose Kamerafahrten. Ein Film, der auf vieles verzichtet und deshalb auch funktioniert. Nach dem Psycho-Remakedebakel besinnt sich Gus van Sant endlich wieder auf seine alten Stärken und beweist sich erneut als meisterlicher Chronist der heranwachsenden Jugend. Für Filme, die die Jugend von heute ernst nehmen und gegen volksverdummende Teenagerkomödien! (KP)


46. Slumdog Millionaire (Regie: Danny Boyle, UK 2008)




Wie bitte? Ein Kinofilm, der auf einer TV-Quizshow basiert, die vor zehn Jahren vielleicht noch interessiert hat, soll der beste Film des Jahres sein? Ausgerechnet Danny Boyles sperrigster Film, brachte dem Briten 2009 endlich den verdienten Regieoscar ein (neben sieben weiteren für Slumdog). Ein Feelgoodmovie erster Güte, nach dem man vor lauter Glückseligkeit aus dem Kinosaal taumelt und am liebsten in durchchoreografierte Tanzmusicalschritte ausbrechen möchte. Wie in der berühmten Schlussszene von Slumdog Millionaire eben. (KP)


47. 25th Hour (Regie: Spike Lee, USA 2002)


Bekannt geworden ist Spike Lee durch seine provokanten, Rassismus thematisierenden Filme der End80er. 2002 dagegen erzählte er die Geschichte eines weißen Drogendealers und seines letzten Tages in Freiheit. „25th Hour“ ist wie ein Film, der nach der Hochzeit beginnt: wir erleben etwas, das uns sonst immer vorenthalten wird. Hier geht es nicht darum, dass ein Drogendealer gefangen wird oder wie schrecklich es im Gefängnis ist. Nein, es ist alles entschieden, keine Krimielemente, keine Action – es geht „nur“ um all die existentiellen Fragen, die jemanden plagen, wenn er weiß, dass er noch 24 Stunden in Freiheit hat, bevor er eingekerkert wird. Mit wem verbringt er seinen letzten Tag? Mit Freunden? Der Familie? Der Angetrauten? Feiert er? Weint er? Kämpft er?
Spike Lee geht nah heran, lässt in einem ruhigen und dennoch mitreissenden Film uns spüren, was drohender Verlust von Freiheit für ein Individuum bedeutet – ohne dabei auch nur ein einziges Mal in Pathos abzurutschen. Ein Edward Norton in brillanter Form, Philipp Seymour Hoffman, Brian Cox und Anna Paquin ihm in gleicher Brillanz zuspielend. Und dann natürlich jene unvergessenen fünf Minuten, der beste Monolog, der in dieser Dekade geschrieben wurde – Edward Nortons rant gegen alles und jeden, der Hass auf die Welt in 5 Minuten:

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=gGTEkJ8axbo[/youtube]

48. The Descent (Regie: Neil Marshall, UK 2005)




Die Opening Credits sind noch nicht endgültig durchs Bild geflimmert, schon wird die einzige männliche Figur des ganzen Films von einer Stange durch den Kopf aufgespießt. Das ist mal eine Ansage, die der britische Horror-Regisseur Neil Marshall in den ersten Minuten von The Descent dem nichts ahnenden Publikum um die Ohren knallt. Und programmatisch gleich noch dazu, ist The Descent doch der singuläre Fall eines reinen Frauen-Horrorfilms. Mag die Ausgangssituation auch noch so klischeehaft erscheinen (eine Handvoll junger Frauen steigen in eine Höhle ab und verirren sich ob ihres Leichtsinns), durch die strenge Fokussierung auf Frauen und einer meisterhaft angezogenen Spannungsschraube hat Marshall so einen der besten Horrorfilme des Jahrzehnts gedreht. (CI)


49. Nichts Bereuen (Regie: Benjamin Quabeck, Deutschland 2001)


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Der kleine deutsche Low-Budget-Film „Nichts Bereuen“ sollte der Beginn einer Filmkarriere von gleich zwei seiner Hauptdarsteller sein: Daniel Brühl (der ungefähr zeitgleich auch in „Das Weiße Rauschen“ reüssierte) und Jessica Schwarz. Dass von vielen deutschen Filmen der letzten 10 Jahre eben doch ein kleiner Jugendfilm wie Nichts Bereuen in der Erinnerung bleibt, ist dem klischeefreien Buch (Hölzemann & Quabeck) sowie Quabecks fein nuancierter Inszenierung zu verdanken. Selten erreicht ein Film über die Adoleszenz, in dem nichts wilderes passiert als die eine große Liebe und die Verzweiflung daran soviel Realitätsnähe und emotionale Ehrlichkeit. Wer sich hier nicht in Jessica Schwarz‘ Luca verliebt, war nie jung. (CI)


50. Caché (Regie: Michael Haneke, Frankreich 2005)


[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=lS4VVUYsK44[/youtube]

Gerade weil sein aktueller Film „Das weiße Band“ so ein Paukenschlag war, lohnt es sich, noch einmal nachdrücklich an „Caché“ zu erinnern, der in so vielem Hanekes großem Wurf aus dem letzten Jahr ähnelt. Auch hier gelingt es Haneke seinen sonst gerne erhobenen Predigerzeigefinger in der geballten Faust zu lassen und er entscheidet sich für ein subtiles Kammerspiel, das den Horror der eigenen Schuld, der eigenen Vergangenheit einerseits und die Angst vor dem Draußen, dem Beobachtetwerden in meisterhafte Bilder kleidet. Dass Haneke keine Auflösung bietet (Oder doch? Die letzte Szene?) ist beinah unverfroren, aber im Rückblick wird klar, dass all die Videobänder, die anscheinend die Handlung fort treiben, doch nicht mehr als ein MacGuffin sind, um die eigene Schuld – und die Erinnerung daran – zu thematisieren, ganz wie David Lynch schon 1997 in „Lost Highway“ sprach:

Polizist: Do you own a video camera?
Renee Madison: No. Fred hates them.
Fred Madison: I like to remember things my own way.
Polizist: What do you mean by that?
Fred Madison: How I remembered them. Not necessarily the way they happened.

(CI)




Anmerkung: Dies ist eine Wiederveröffentlichung. Da wir Probleme haben, die alten Beiträge korrekt darzustellen und immer wieder Anfragen nach einer erneuten Veröffentlichung der Dekadenfilmliste in meiner Mailbox eintrudeln, nun also in dieser Woche Dekadenfilmliste – reloaded. Noch mal die besten 50 Filme der Nullerjahre!

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