Der beste Musik-Spielfilm in diesem Jahr: „Good Vibrations“. Über den gleichnamigen Plattenladen und das Label in Belfast, über die Punkexplosion in einem Bürgerkriegsgebiet und über die Entdeckung von „Teenage Kicks“ der Undertones als lebensveränderndes Ereignis.
Hat mindestens drei der schönsten Szenen über den Moment, in dem man einen neuen Song oder eine neue Band entdeckt und weiß:
Morgen wird nicht wie heute sein!
„New York has the haircuts. London has the trousers. But Belfast has the reason!”
(Joe Strummer)
[youtube]https://www.youtube.com/watch?v=kgvLO3syySQ[/youtube]
(Empfehlung: den Film im Originalton mit Untertiteln schauen, der nordirische Dialekt ist ein Vergnügen!)
Der (selbstredend hervorragende) Soundtrack von „Good Vibrations“ lädt übrigens dazu ein, die nordirische Punkszene auch einmal über die beiden bekanntesten Acts hinaus zu betrachten. Natürlich kennen wir alle die Undertones und auch die Stiff Little Fingers dürften allen halbwegs musikhistorisch Bewanderten ein Begriff sein, aber die im Film noch viel stärker im Mittelpunkt stehenden The Outcasts und Rudi haben damals ebenfalls herausragende Punksingles veröffentlicht, übrigens ähnlich wie die Undertones stark am Power-Pop orientiert. Es ist schon ein wenig kurios: ausgerechnet aus der härtesten Gegend des Königreichs kamen die melodiösesten Punksongs!
Anspieltipps:
Stiff Little Fingers – Alternative Ulster
[youtube]https://www.youtube.com/watch?v=nTO7nXw4StY[/youtube]
The Outcasts – Self Conscious Over You
[youtube]https://www.youtube.com/watch?v=pIkUyGq0sxI[/youtube]
Rudi – The Pressure’s On
[youtube]https://www.youtube.com/watch?v=zwYKsuP9ZbU[/youtube]
* Regie: Glenn Leyburn & Lisa Barros D’Sa
* imdb
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