vonFalk Madeja 29.09.2010

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Fehlerteufel bei den Roten Teufel
Fehlerteufel bei den Roten Teufel

Viele Niederländer halten die Belgier für ein bissel schlampig, ich persönlich halte das genauso für ein blödes Vorurteil wie ihn manche Deutsche gegenüber den Österreichern haben. Ausnahmen bestätigen die Regel, und die können Fußball-Länderspiele beeinflussen. Nehmen wir das Spiel Belgien – Deutschland. Im Nachhinein haben die Belgier herausgefunden, dass eines der beiden Tore nicht genau in der Mitte zwischen den zwei Eckfahnen stand!

Jetzt wird es etwas kompliziert. Das Tor „an der linken Seite des Stadions stand 20 Zentimeter zu weit nach links“, lesen wir in Het laatste Nieuws. Das mit „linke Seite“ finde ich ziemlich relativ, denn was nun, wenn der Zuschauer das alles von rechts beguckt? Egal.

Nicolas Cornu, Sprecher des Koninklijke Belgische Voetbalbond (KBVB), kommt mit einer komischen Erklärungen. Verantwortlich sei die Stadt Brüssel, es habe eine Woche vor dem Spiel eine andere Veranstaltung gegeben, die Linien hätten neue gezogen werden müssen und der KBVB habe keine Zeit gehabt, um die neue Linienziehung zu kontrollieren. Eh klar, innerhalb einer Woche konnte niemand eine Stunde freimachen beim KBVB! Dieser Verband kann froh sein, dass die sogenannten „Roten Teufel“ eh 0:1 gegen Deutschland verloren, sonst hätte es ein Wiederholungsspiel gegeben.

Heraus kam das alles, weil rund um das U2-Konzert im Koning Boudewijnstadion noch mal herumgemessen wurde.

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