Sühüüß... Ich sag es gleich: Ich war nicht freiwillig bei Lothar. Das war reine Medienhurerei. Die taz2-Redaktion hatte mich gebeten, etwas zu schreiben und ich geldgeiles Stück konnte nicht absagen.
Es ging um die Buchvorstellung zu Matthäus‘ Autobiografie. „Bedingung wäre, dass man nicht jeden Krachwitz über Matthäus macht, der einem einfällt“, schrieb der Redakteur, „dass man ihn so weit es geht versucht ernst zu nehmen und damit wahrscheinlich scheitert.“ Schwierigster Auftrag der Woche, bisher.
Habe also was für die Zeitung von morgen geschrieben, deswegen kommt der Blogbeitrag hier jetzt erst so spät. (Link wird nachgereicht. Ich zitiere nur schon mal meinen Lieblingssatz: „Ich habe nie lange gefeiert und mir auf Siege etwas eingebildet.“) …hier ist der Link!
Danach hab ich von Halle 3.1 die Gänge H bis L abgebummelt und die ganze Halle 3.0. Da sind die Kinder- und Jugendbücher und es riecht nach süßem Popcorn. Es gibt einen Stand von Schneidi, dem kleinen Milchzahn, und am Cats-O-Mat kann man das eigene Gesicht elektronisch mit einem Katzenfoto zusammenlegen lassen. Und Langenscheidt verteilt niedliche Babystrampler.
Schönes Gegenprogramm zum heutigen Vormittag, der ganz im Zeichen der labernden, alten Männer stand. Nach der Buchvorstellung von Lothar Matthäus bin ich noch in Rolf Eden und Sky du Mont und Peter Scholl-Latour reingelaufen. Also so quasi.
Muss mich erholen, gehe jetzt zur Thaimassage. Oder zu Sibylle Berg. Oder zu Neil Gaiman.