Heute ist erst Samstag – eben! – aber ich habe soeben eine interessante Meldung gefunden – aus dem Nachbarland Österreich, das augenscheinlich kein Problem damit hat, wenn auch solche Meinungen öffentlich vertreten werden:
Wiener Rabbi bei Holocaust-Konferenz: “Historisches Ereignis von Zionisten missbraucht”
Der antizionistische Wiener Rabbi Moishe Aryeh Friedman (links) ist nach Teheran aufgebrochen, wo er an einer umstrittenen Konferenz über den Holocaust teilnehmen wird. Gegenüber der amtlichen iranischen Nachrichtenagentur IRNA warnte Friedman vor “einem strategischem Missbrauch des historischen Ereignisses des Holocaust”.
Der “Oberrabbiner der Orthodoxen Anti-Zionistischen Gemeinde in Wien” meinte, er habe als jemand, der sich jahrelang mit dem Thema befasst habe, “mit Bedauern feststellen müssen, wie sehr das Judentum und der Ruhm unserer Vorfahren durch die Verzerrung des historischen Ereignisses missbraucht” worden seien.
Friedman wies laut IRNA darauf hin, dass “unabhängige Gelehrte und Journalisten, die objektive Recherchen über den Holocaust und ihre Politisierung durch den Zionismus durchgeführt” hätten, als Kriminelle bezeichnet und zu mehrjährigen Gefängnisstrafen verurteilt worden seien.
“Wir sollten der Realität ins Auge blicken, nämlich, dass die Drahtzieher hinter den Kulissen und Financiers sowie einige Kriegsverbrecher während des Zweiten Weltkriegs selbst Zionisten gewesen sind”, so Friedman. Jetzt finde ein weiterer Holocaust statt, diesmal an Palästinensern und Arabern, ein “beispielloses Ereignis in der Geschichte”.
Der österreichische Rabbi meinte, der Iran sei das beste Gastland für die Holocaust-Konferenz, weil er im Zweiten Weltkrieg neutral geblieben und nicht in die Ereignisse involviert gewesen sei. Er würdigte den Iran als “Modellstaat” was dessen Toleranz gegenüber religiösen Minderheiten angehe.
Der Iran organisiert am 10. und 11. Dezember eine Holocaust-Konferenz, an der nach Angaben des Teheraner Außenministeriums Wissenschaftler aus 30 Ländern teilnehmen sollen. Präsident Mahmoud Ahmadinejad hat Israel mehrfach das Existenzrecht abgesprochen und den Mord an Millionen Juden im Zweiten Weltkrieg als “Mythos” bezeichnet.
Auch Rabbi Friedman bestreitet das Existenzrecht Israels und kritisiert die “moralischen Keulen der Holocaust-Industrie”.
Quelle: http://www.networld.at/index.html?/articles/0649/10/158805.shtml
Kleine Korrektur:
Der (angebliche) Rabbi hat Unrecht:
Eine Neutralität des Irans im Zweiten Weltkrieg gab es nicht.
Der Iran sympathisierte ganz deutlich mit Hitlerdeutschland.
1941 sind deshalb die Sowjetunion in den Norden und GB in den Süden des Landes einmarschiert und haben das Land besetzt.
Warum ‘angeblich’? Im Judentum gibt es meines Wissen doch keinen ‘Papst’ oder ähnlich, von dessen Erlaubnis es abhängt, ob jemand Priester sein darf oder nicht!? Meinst du vielleicht ‘selbsternannt’? Ich denke, die Naturei Karta ist eine von sehr vielen verschiedenen jüdischen ‘Wegen’ (oder ‘Schulen’ – um Begriffe aus dem Islam zu gebrauchen, da ‘Sekte’ z.B. viel zu negativ bewertet wird.)…
Die persische Bevölkerung des Irans ist ja “indoarisch”-im Gegensatz zur türkischen Aseribevölkerung und wurde deshalb von Nazideutschland umworben.
Es gab viele ‘Liebesgeschichten’ zu jener Zeit… mit gar seltsamen Blüten und Früchten.
Antisemitismus ist ein Begriff des Wilhelm Marrs und bezeichnet mit Semiten nur die Juden.
Weiß ich doch. Eben. Ist aber trotzdem falsch. Wird doch nicht so schwer sein, das zu korrigieren?! Die Erde dreht sich
nichtum die Sonne. 😉Irgendwie komisch. Alle behaupten, laizistische Staaten zu sein – und unterstützen gleichzeitig vehement eine ‘jüdische Republik’… hier in Deutschland ist es verpönt, von Rassen zu reden – aber das Wort Antisemitismus ist nach “noch’n’bier” das zweithäufigst gebrauchte… und wehe jemand erinnert daran, daß wohl 95 % aller Semiten Muslime und Christen und Juden arabischen Ursprungs sind – aber “wir dürfen niemals vergessen!”…
Na ja, bald ist Weihnachten, und ich will jetzt mal lieber der Stille und Besinnlichkeit ein wenig Platz gewähren… 😉