Ich habe Sie nicht vergessen. Keine Angst.
Ich wollte schon eine Suchmeldung starten! 

Ich bin in ein paar Auseinandersetzungen verwickelt. Man könnte das auch blogwar nennen. Daran kann man eigentlich erkennen, wie dumm wir Menschen doch sind, oder? Jetzt gibt es auch schon virtuelle Kriege. Obwohl mir solche Kriege noch lieber sind, als wirkliche Kriege mit wirklichen Toten.

Klar, wenn, dann lieber virtuell. Ich entnehme daraus aber, daß Sie HIER nicht das Gefühl haben, einen ‘BlogWar’ ausfechten zu müssen?!

Achtung Ironie!!!! Da ich, wie Israel, weitgehend auf mich selbst gestellt bin und gegen eine See von Plagen kämpfen muss, fehlt mir etwas die Zeit hier zu kommentieren. Was ich schade finde, denn trotz aller Meinungsverschiedenheiten, diese würden möglicherweise eine Woche lang die Druckausgabe der taz füllen, ist es mit Ihnen doch möglich sich irgendwie “sachlich” auseinanderzusetzen. Auch wenn ich bei Ihnen oft den Kopf schütteln muss. Sie verwenden gegen mich nicht solche Methoden wie “die Bande”. Ach, so… Für das Protokoll: Ironie ist schon längst zu Ende!!!

Danke. Ich habe auch volles Verständnis für Ihre Lage – auch wenn ich manchmal auf der anderen Seite des Realitätstunnels hocke. Denn mir ist es ungemein wichtig, daß SIE – und ebenso ich – unsere (auch entgegengesetzten!) Meinungen repressions- und angstfrei sagen können (das hat mal ein Franzose – glaube ich – sehr klug formuliert, aber ich kann mir so Zitate nie richtig merken…).

Wissen Sie, am liebsten würde ich allen Israelis UND allen Arabern ihre Waffen wegnehmen, ihnen dafür Schaufeln in die Hand drücken <ähm!> und sie dann mit einem herzhaften Klaps auf den Allerwertesten in die Wüste schicken – zum Bäume pflanzen! Ich selber habe im Umland von Damaskus sowie auf den syrischen Golanhöhen (dem entmilitarisierten Teil, das klein, aber wohl einmalig ist im gesamten Nahen Osten) Tausende von Bäumen gesetzt, gegossen und gepflegt. Es ist mit eine der schönsten, ehrenvollsten und gesündesten Tätigkeiten, die ein Mensch ausüben kann. Besonders dort…

Ich dachte ja bei MK47 an dieses Stück “Terroristenzerfetzer”: http://defense-update.com/products/m/M47striker40.htm

Aber “Ihre” sieht mir eher sowjetisch oder osteuropäisch aus. Aus Zeiten des Warschauer Pakts.

Die Knarre oben hat einen Vorteil. Munition bekommen Sie an jeder Ecke.

O-oh… meine Herren, was ein Mordsgerät! Nur gut, daß es wahrscheinlich schon beim kleinsten EPM den Geist aufgibt…

Daß diese Tötungswerkzeuge immer komplizierter werden ist ja auch beruhigend, denn irgendwann einmal wird der Krieg nur noch daraus bestehen, wer die Bedienungsanleitungen der nagelneuen Waffen schneller als die Gegenseite die ihren lesen kann… bis ein paar Stunden später schon das noch nagelneuere Waffensystem angeliefert wird. Die vordersten Gräben können sich derweil mit Papierfliegern aus den ausgemusterten Handbüchern ‘beschießen’ … und sogar noch Spaß dabei haben ;-))

[PS.: Ich plagitiere nicht – diese Idee stammt aus eine SF-Kurzgeschichte aus meiner Erinnerung, sicherlich schon 20 Jahre her…]

Meinst Du KI wie zum Beispiel skynet in Terminator III?

Der Datenscheich:

Oh nein. Sondern wie in den SFs von Ian Banks und anderen Autoren.

Noch ein Einsatz für ihre „Medien-Kalaschnikow“ Señor Datenscheich

„Spiegel online, reaktionär wie die Springerpresse, hetzt gegen Muslime und Araber.

http://www.steinbergrecherche.com/index.htm

Siehe auch: Wie Bildzeitung und Jüdische Gemeinde in einer Berliner Oberschule auf Schülerinnengezänk ihr Süppchen kochen. taz-Bericht und taz-Interview”

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,453133,00.html

http://www.taz.de/pt/2006/12/05/a0227.1/text.ges,

1http://www.taz.de/pt/2006/12/05/a0228.1/text

Immer dran denken:

„Das Bewusstsein ist von vorneherein ein gesellschaftliches Produkt und bleibt es, so lange überhaupt Menschen exestieren.“

Olle Carlos, der das schon 1845 wusste, wird hier in la Puya immer noch gelesen. Wir denken halt nicht, wir „werden gedacht“ und dafür, dass wir nicht selber denken müssen, dafür haben wir unsere Bewusstseins-Industrie.

Cuidado mi gente

El Patio

Der Datenscheich: Danke für die links usw. – ich habe mich mit diesen Themen bislang nicht beschäftigt, sonst wird aus diesem Blog bald ein Ticker 😉

Claus Christian Malzahn vergleicht auf SpOn Bushs Kriege mit denen von Napoleon. Der eine wollte Demokratie exportieren, und der andere die Inquisition abschaffen. Die Iraker sollten jubeln und die Spanier mit Blumen werfen. Laut Malzahn trifft beide natürlich keine Verantwortung für den Terror den sie ausgelöst haben.
“Die katastrophale Lage haben nicht in erster Linie die amerikanischen Neoliberalen oder Neokonservativen zu verantworten”, klärt uns Malzahn weiter auf, und bereitet den SpOn-Leser schon mal auf die Zukunft vor. „Der nächste amerikanische Präsident – ob Demokrat oder Republikaner – wird möglicherweise wegen des nuklearen Programms Teherans noch schwerer wiegende Entscheidungen fällen müssen als George W. Bush.“

Wir hier, im Hinterhof des Imperiums, bezeichnen Schreiberlinge wie Malzahn als „cachorro del imperio“ Schoßhunde des Imperiums.
Unsere 150 jährige „Freundschaft“ mit dem Imperium bot bisher noch keinen Anlaß zum Blumen werfen…..

1846 Mexiko: Die USA führen einen zweijährigen Krieg gegen ihren südlichen Nachbarn. Am Ende annektieren sie Texas, Kalifornien, Arizona, New Mexico, Nevada und Utah. 1898 Puerto Rico / 1898 Kuba / 1903 Kolumbien…….etc. etc……….

…und das Morden nimmt bis heute kein Ende…

1965 Dominikanische Republik: Invasion von 40.000 US-Marines nach Aufständen gegen die Militärdiktatur. Die Diktatur wurde gesichert. Bilanz: 4.000 Tote.

1973 Chile: General Augosto Pinochet putscht gegen die demokratisch gewählte Regierung Salvador Allendes. Die CIA und US-Außenminister Henry Kissinger (Friedensnobelpreisträger!) hatten seit 1970 den Sturz Allendes vorbereitet: Millionen von Dollar wurden an Regimegegner verteilt. Damit konnten die Lastwagenfahrer ihren Streik aufrecht erhalten, der einen großen Teil der Wirtschaft lahm legte.

1976 Argentinien: Die CIA ist am Militärputsch in Argentinien beteiligt, der Jorge Videla an die Macht bringt. Tausende werden umgebracht.

1981 Nicaragua: Nachdem sich die nicaraguanische Bevölkerung 1979 von der Somoza-Diktatur befreit hatte, läßt US-Präsident Ronald Reagan in Florida eine Söldnerbande ausbilden, die von Honduras aus Zehntausende Nicaraguaner ermordet. Die Finanzierung erfolgt durch illegale Waffenverkäufe an den Iran. 1984 verminen die USA nicaraguanische Häfen und verhängen ein Handelsembargo.

1981 El Salvador: Reagan rettet im Namen der Freiheit mit einer milliardenschweren Militärhilfe das Überleben eines Regimes, das Todesschwadrone auf die Bevölkerung hetzt. Resultat: 70.000 politische Morde und ein zehnjähriger Bürgerkrieg.

1983 Grenada: Sechs Tage nach der Ermordung des marxistischen Ministerpräsidenten Maurice Bishop lässt Reagan die Insel durch seine Truppen besetzen.

1991 Panama: Die US-Luftwaffe bombardiert Panama-Stadt, um den panamaischen Präsidenten Noriega festzusetzen. US-Angaben zufolge gab es 500 Tote, wahrscheinlich sind etwa 3000 Menschen gestorben.

2000 Kolumbien: US-Präsident George W. Bush legt den milliardenschweren Plan Colombia auf. Die kolumbianische Armee wird drastisch aufgerüstet, obwohl sie nachweislich mit paramilitärischen Todesschwadronen zusammenarbeitet.