In den vergangenen Wochen hatte ich noch etwas mehr Zeit als üblich, um in die textlichen Ergüsse der SF-Autorinnen und Autoren dieser Welt zu versenken… und habe neben einigen guten alten bekannten auch eine ganze Reihe neuer Wortschmiede kennenlernen dürfen. Doch fangen wir gleich an mit den Kurzrezensionen, und wie immer: die jüngsten zuerst, und anfangen dürfen die Lokalmatadore.
Dschiheads von Wolfgang Jeschke (2013) ist nicht gerade einer den besten Romane meines Lieblingsautors (was ich aber verstehen kann, denn auch Jeschke muß ja seine Miete zahlen <g>). Mehr dazu sage ich lieber nicht. Plan D von Simon Urban (2011/2013) ist dagegen ein herrlicher, traurig-melancholischer Parallelweltroman, in dem 1991 die Mauer wieder geschlossen wird, und Egon Krenz noch eine ganze Zeit Staatsratsvorsitzender sein darf. Ein Krimi, der die Tristesse der DDR fast schon nostalgisch verklärt – auch wenn sie für die Protagonisten tagtägliche Realität ist. Sehr zu empfehlen – aber nur für mutige, wiedervereinte Deutsche! Immerhin fährt man mit Rapsol … und die Rettung soll durch Erneuerbare Energie erfolgen. Wer mich kennt, der weiß, daß mir so etwas wie (Bio-)Öl die Leserseele hinunterläuft. In Das letzte Sandkorn von Bernhard Giersche (2013) kommt völlig unerwartet und überwältigend die wohl perfideste Vorstellung eines ‚Weltenendes’ zum Ausdruck, das sich ein deutscher Autor jemals ausgedacht hat. Wozu man nur von Herzen gratulieren kann. Aber hart ist es doch. Und wie! Ich hoffe sehr, daß der Autor dafür seine verdiente Strafe bekommt – als deutschen SF-Preis zum Beispiel. Ein Buch, das so breit und phantasiegewaltig daherkommt, daß man kaum glauben mag, daß ein deutscher Autor dahintersteckt, ist Traumzeitmonde von Sven Edmund Reiter (2013). Wie man dem Namen unschwer entnehmen kann, hat das Ganze stark mit Australien und seinen Aboriginies zu tun – spannt den Bogen aber über den gesamten Planeten und noch weit darüber hinaus. Überaus empfehlenswert für alle Freunde einer gediegenen, gut durchdachten und umweltbewußten Space-Opera.
Weitere deutsche SFs sind Die Scanner von Robert M. Sonntag (2013), eine aktuelle Fahrenheit 451 –Variante, in der es ebenfalls um Bücher und Datenhohheit geht. Recht bissig und mit viel schwarzem Humor. Ein empfehlenswertes Debüt des Autors, der eigentlich Martin Schäuble heißt, aber mit diesem Namen wohl nicht auf den Buchmarkt wollte. Was man gut verstehen kann, daß er sich ja auch nicht mit der Bewegung von Rollstühlen im Regierungsapparat beschäftigt.
Doch nun zu den original englischen bzw. englischsprachigen Büchern, die ich mir zu Gemüte führte, an besten wohl in der Reihenfolge ihrer (positiven) Wirkung auf mich: An erster Stelle steht ein überaus seltsamer Parallelwelt-Roman von Lavie Thidar, der in seinem Osama (2011/2013) ein leicht verstörendes Werk vorlegt, daß sich eigentlich nicht in das Genre des SF einzwängen läßt (aber wohl auch kaum in ein anderes Genre). Es ist ein Buch, das ich gerne verschenkt habe! Ahmed der Deutsche taucht allerdings nur einmal auf S. 29 auf (so wurde ich als Kind in meiner damaligen Heimat Damaskus genannt). Das Cassandra Projekt von Jack McDevott und Mike Resnick (2012/2013) ist eine wunderbare Mondlandungsverschwörung, die allerdings völlig aus dem Rahmen des üblichen fällt, denn hier geht es um die Vorläufermission der ersten (offiziellen) Landung. Man fiebert mit, man wundert sich… und hält das Ganze schließlich für äußerst logisch und nachvollziehbar. Es wäre also sehr nett, wenn die NASA endlich zugeben würde, daß… aber nein, lesen sollte man den Roman schon selber. Der unsichtbare Killer von Peter F. Hamilton (2013) ist ein ‚echter Hamilton’, der seinen Fans wieder einmal große Freue bereiten wird. Tolle Personen, komplizierte und verwickelte Beziehungen, Verbrechen und die Suche nach ihrer Aufklärung – wobei sich die Verbrechen letztlich als eine Art Umweltschutzprogramm erweisen. Oder so. Auf jeden Fall ist das ein dermaßen opulenter Roman, daß ich ihn bald noch einmal lesen und genießen werde. Es lohnt sich!
Die Vergessenen von Neal Asher (2012/2013): Wer Asher kennt und mag, der braucht hier keinen blurp, um auf das Buch aufmerksam gemacht zu werden. Und wer ihn nicht kennt, sollte sowieso erst die vorangegangenen Werke lesen. Earth Girl – Die Begegnung von Janet Edwards (2012/2013) ist endlich der 2. Teil der spannenden Jugend-SF-Serie, die zwar keine hohe Literatur darstellt, aber durch ihren schnodderigen Ton einen hohen Sympathiewert besitzt. Jarra macht weiter – und das ist gut so! Eden Prophecy von Graham Brown (2012/2013) ist eher ein Viren-Thriller als ein SF, aber sehr spannend und gut gemixt zwischen Dubai und Beirut, CIA und dem Iran. Invaders von Peter Ward (2013) ist dagegen ein Zeitreise-Roman mit einige Hinterhältigkeiten, gut zu lesen, ansonsten völlig unwichtig. Dasselbe kann man über Galaxy Tunes ® von Rob Reid (2012/2013) sagen, denn wenn sich Autoren auf den Weg machen, einen SF zu schreiben, obwohl sie eigentlich keine Ahnung davon haben, dann kommt genau so etwas heraus. Was sich zwar gut lesen läßt, auch manchmal den einen oder anderen Lacher bringt, aber ansonsten so unwesentlich ist wie die Memoiren einer Eintagsfliege, die diesen Tag eingeschlossen in einem Glas verbracht hat. In die Dunkelheit von Evan Currie (2012/2013) gehört ebenfalls dazu. denn die Odyssee der Odyssee ist eine klassische Space Opara, gut zu lesen aber kaum nachhaltig.
Solar von Ian McEwan (2010) ist ein für mich besonders interessanter Roman, da er einen Insider-Blick auf das Geschäft mit der Erneuerbaren Energie wirft, der an einigen Stellen regelrecht erschreckend ist. Auch dort wird geflunkert und gelogen, daß sich die Balken biegen, um an den Fluß der Fördermillionen zu kommen und sich dort zu bedienen. Es handelt sich zwar nicht um einen ‚echten’ SF, aber Thema, Aufbereitung und Hintergrund erlauben ihm, auch in diesem Genre eine Heimat zu finden. Allerdings hätte man sich von dem Autor ein wenig bessere Recherchen erhofft, mit denen er das Ganze noch wesentlich ansprechender (und auch informationshaltiger!) hätte gestalten können. Der zweite Messias von Glenn Meade (2010/2009) zählt zu den Thrillern in denen es – möglicherweise – um die tatsächliche Lebensgeschichte von Jesus Christus geht. Das Thema ist in der Literatur ja nicht totzukriegen, obwohl ich selbst seit 1975 verzweifelt versuchte die Öffentlichkeit darüber zu informieren, daß ER tatsächlich wiedergekommen ist und versucht hat die Menschheit aus ihren Problemen zu erlösen… bis er 1999 überraschend und unerwartet verstarb, bevor dies irgend jemand wahrhaben wollte. Möglich, daß der Autor sogar davon wußte, wenn in dem Buch tauchen fast alle der üblichen Verdächtigen auf: kriminelle Syrer, der Mossad, Damaskus als die älteste Stadt auf dem Planeten, das auserwählte Syrien und der Koran. Dazu paßt natürlich auch 2012 – Die Prophezeiung von Steve Alten (2011/2011), dem dritten Teil der 2012-Serie, die sich, wie der Name unmißverständlich ausdrückt, mit dem sogenannten Maya-Kalender befaßt, der noch vor kurzem für einige Besorgnis wenn nicht gar Panik sorgte. Heute ist das selbstverständlich schon alles wieder längst vergessen. Während auf dem Backcover des Romans, der im Jahre 2047 (und möglicherweise in einer Parallelwelt) spielt, von schwarzen Löchern in die Rede ist, die unseren Planeten vernichten, ist der tatsächliche Inhalt des Romans wesentlich breiter gefächert. Interessant ist beispielsweise, daß der Begriff Nullpunktenergie mehrfach, und das erste Mal schon auf Seite 13 erwähnt wird. Auch andere Energieformen werden genannt – ebenso wie auch der 1927 in Südamerika gefundene Kristallschädel, über den ich eine SF-Kurzgeschichte veröffentlicht habe. Und könnte die Messiasmaschine vielleicht in der Formulierung „Brunnen des Wasserzauber“ versteckt sein? Übrigens ist auch der vierte Teil unter dem Titel Das Ende lesenswert! Auch Die Zwölf – Der 2012 Roman von William Gladstone (2010/2009) ist ein weiterer aus der Vielzahl von SFs, Thrillern oder sonstigen Romanen, die im Vorfeld des ‚magischen Datums’ 2012 erschienen sind – aber keineswegs einer der besten. Das Buch ist zwar spannend geschrieben, und es werden sogar heilige Muslime in Damaskus erwähnt (was immer sich der Autor darunter auch vorstellt), doch die Geschichte von Max Doff bleibt etwas farblos und hangelt sich manchmal nur schwerfällig an Peinlichkeiten vorbei.
Zurück zur Hardtech-SF: Starfire – Rebellion von Steve White und David Weber (1990/2013) ist der Auftakt der Saga um das Starfire-Universums, ziemlich militaristisch und mit vielen politischen Intrigen äußert realistisch dargestellt. Es ist nur fraglich, warum solche Serien gerade jetzt auf den deutschen Markt geworfen werden… während auch die SF-Welt im Kino immer lauter ‚Yes Sir!’ schreien muß, um… ja um was? Um uns auf den 3. Weltkrieg vorzubereiten? Ach je … der ist doch bereits 1945 ausgebrochen und inzwischen fast schon zu Ende. Aber sag das Mal den Medien…! Nicht ganz zu armeelastig ist Stern der Rebellen von Allan Cole und Chris Bunch (1982/2913), was allerdings ein etwas irreführend übersetzter Name des ersten Bandes einer neuen Saga (Die Sten-Chroniken) ist, die schon bei ihrem Auftakt viel Spaß und Spannung verspricht, obwohl sie bereits aus den 1980ern stammt (und obwohl ich sonst kein großer Freund von Serien bin und Dinge wie Star Wars oder Raumschiff Enterprise völlig mißachte – sei es als visuelles oder geschriebenes Produkt).
Von deutschen Autoren stammen Das große Tier von Veit M. Etzold (2010), das sich mit der digitalen Welt beschäftigt, in welcher die globale Vernetzung auch die globale Kontrolle bedeutet. Interessanterweise gilt dieser Thriller fast ein wenig über die Grenzen des Genres hinaus, wenn immer die al-Kaida z. B. als Hedgefond bezeichnet, in aller Offenheit erklärt, daß man auch mit abgeschalteten Handys ganze Räume abhören kann, wobei die Sounddateien innerhalb des Geräts gespeichert und beim ersten Netzkontakt ohne das Wissen der Benutzer gesendet wird, und sich sowohl über die Prophezeiungen von Fatima als auch über die Bruderschaft der Schlange äußert. Genügend Punkte, um diesen Roman mit bestem Wissen und Gewissen empfehlen zu können. Prophezeiung von Sven Böttcher (2011) ist ein ebenfalls kräftiger Roman, der sich mit einem Klima-Prognoseprogramm beschäftigt, das eine epochale Dürre voraussagt. Neben vielen Ideen und Technologien der erneuerbaren Energie, die in dem Buch auftauchen, werden auch einige der Vorschläge erwähnt, wie man das Klimaproblem möglicherweise reduzieren kann – beispielsweise mit den von Wellen betriebenen Salter-Wolkenbooten. Erwähnt werden aber auch solare Drehhäuser, die Geothermie, billige Solarpaneele aus China, Flettnerrotoren und vieles, vieles mehr. Regelrecht revolutionär ist die aus meiner Sicht absolut zutreffende Aussage, daß das CO2 nicht das Problem sondern die Lösung darstellt. Kritisiert wird sowohl die Biosprit-Politik, wie sie von Scharlatanen wie Al Gore verfolgt wird, als auch die Vergiftung unserer Umwelt mittels des Versprühens von Chemtrails aus Flugzeugen, was von der Masse der Bevölkerung, die als brave Schafe nur nach unten blicken, überhaupt nicht wahrgenommen wird. Die Quelle von Uwe Schomburg (2011) ist wiederum ein spannender Thriller, bei dem es um die Entdeckung einer neuartigen Quelle für Energie geht – die von den maßgeblichen Konzernen mit allen Mitteln unterdrückt werden soll. Sogar von mehrfachem Mord schrecken die Profiteure der Brennstofftechnologien nicht zurück – ganz so wie in der Wirklichkeit. GO! Die Ökodiktatur von Dirk E. Fleck (2006) ist demgegenüber etwas belehrend und erinnert an das Buch die Brücke von D. Keith Mano. Kein Wunder, daß sich die Grünen angegriffen fühlten – und kein Wunder, daß ihre politische Führung so dumm war, die Augen vor der Implikationen des wirklichen bis-ans-Ende-Denkens des eigenen Ansatzes zu verschließen.
Und da die Verlage – wie üblich – nicht hinterherkamen mit dem Übersetzen, Drucken und Vertreiben neuer SFs, mußte ich auch noch einen Haufen alter Bücher lesen, um nicht geistig auszutrocknen. Schön war dabei In Erwartung des Mahdi von N. Lee Wood (1998/1996), die Geschichte des Humanoiden Halton, der als Bodyguard im Mittleren Osten eingesetzt wird. Unter der Redaktion von Wolfgang Jeschke gab der Heyne Verlag damals SFs heraus, in denen Koransuren neben ihrer Übersetzung auch im arabischen Original abgedruckt waren – oder eine Kalligraphie des Begriffs Allah (= Gott) wurde als Kapitelvignette genutzt. Ob man sich so etwas heute überhaupt noch vorstellen könnte?! Ein Schwachpunkt ist dagegen das unglaublich schlechte Titelbild des Buches. Ansonsten gibt es in dem Roman jedenfalls so viele Parallelen, Synchronizitäten, Ähnlichkeiten usw. mit den realen Geschehnissen, die im Umfeld des 1975 tatsächlich in Syrien erschienenen Messias stattfanden, daß ich Mr. Wood eigentlich einmal ernsthaft danach fragen müßte, wo er sich damals versteckt hatte. Denn ich selbst habe ihm nicht gesehen, während ich in SEINEM Auftrag damit beschäftigt war, Briefe und Telegramme an die Führer und Päpste dieser Welt zu schicken. Über die Darsteller und Geschehnisse des Romans zu erzählen, würde in diesem nicht gerecht werden. Es gibt nur eins: selber lesen! Ewiges Licht von Paul J. McAuley (1995/1991) ist der dritte Roman des Alien-Zyklus, in welchem sich die Helden diesmal mit einem geheimnisvollen Stern auseinandersetzen müssen, der geradewegs auf unser Sonnensystem zukommt … dabei aber schon vor einer halben Million Jahre auf die Reise geschickt wurde. Zusammen mit der überaus bunten Gruppe, die sich des Themas annimmt, bildet das natürlich die Grundlage für ein großartiges Space-Opus. Die Herren der Erde, ebenfalls von Paul J. McAuley (1991/1995), ist eine Sammlung von Kurzgeschichten aus meinem Bücherregal mit einigen interessanten Stories und viel Müll. Mutationen von Michael Cordy (1999/2000) ist wiederum ein ganz und gar böser Roman über die gezielte Beeinflussung der Menschen in Richtung Frieden. Was als Idee ja nicht schlecht ist. Aber eben nur als Idee. Es ist jedenfalls ein Roman, der den Mut hat, angesichts der Verbrechen der Machthaber der Gegenwart den Satz zu prägen: „So schlimm waren nicht einmal die Nazis“! In Sternenreise von Edward Gibson (1998/1990), selbst ehemaliger Skylab-Astronaut, gelingt ein Raumfahrtabenteuer vom Feinsten, bei dem immer wieder die professionelle Erfahrung und technische Kompetenz des Autors durchscheit, was dem Roman aber keinesfalls schadet. Tja, und jetzt muß ich mich aufmachen, um den 2. Band zu beschaffen, den Sternenheld…
Weitere durchlesewurmte Lektüre waren Briefe in die chinesische Vergangenheit von Herbert Rosendorfer (1983), die eher zu den Ethno-Romanen zu zählen ist, obwohl der Protagonist eine Zeitmaschine verwendet, Sirup von Max Barry (1999/2012) nimmt die Werbeindustrie auf die Schippe, ist witzig und recht nett aber ziemlich leer, beim Handbuch für Zeitreisende von Charles Yu (2010/2012) ist kaum erklärlich, wie es das Gelaber des Autors auf die Liste der Top 10 Fiction Books 2010 der Time geschafft hat, vermutlich aufgrund einer Jury aus Analphabeten, und Nach dem großen Feuer von Wofgang Hohlbein (1996/1997) ist sogar noch viel schlimmer. Manchmal habe ich überhaupt nichts Vernünftiges zu lesen, und dann muß ich auch mit Romanen wie diesem Vorlieb nehmen, um meine Sucht zu befriedigen. Ich denke, Hohlbein sollte man in irgendeinem Orkkäfig anketten und ihm verbieten, die SF-Welt zu betreten. Etwas herausgerissen hat mich dann Meteor von Dan Brown (2001/2003), dessen Strickmuster nicht unbekannt ist: Irgendwo wird tief im Eis etwas entdeckt, daß sich bald als nichtirdisches Artefakt entpuppt. Aber dann wird es kompliziert, und obwohl der gewiefte Leser schon bald den einen oder anderen Verdacht schöpft, hält sich die Spannung über Hunderte Seiten … bis das Ganze in einem äußerst unerwarteten Plot eskaliert. Es ist die gute Handwerksarbeit eines professionellen Autors, mehr aber auch nicht. Und Neuromancer von William Gibson (1984/1987)? Nun, der damals so begeistert aufgenommene Roman ist inzwischen etwas in die Jahre gekommen und hat seine damalige Wucht verloren. Trotzdem hat es Spaß gemacht, den Start des Cyberpunk-Universums noch einmal mitzuerleben.
“Aber mal ganz ehrlich, wie sind Sie bloß auf einen dermaßen ‘bösen’ Gedanken gekommen??!”
Ich könnte ja jetzt sagen, dass mir Gott selbst diese Idee in den Schriftstellerschädel gehämmert hat. Letztlich war es nur der Versuch, eine Idee zu entwickeln, die Welt auf eine bisher neue Art untergehen zu lassen. Ich war ursprünglich aufgefordert, eine Kurzgeschichte für eine Anthologie zum Thema “Weltuntergang” zu schreiben.Lehnte aber ab, weil eben schon alles einmal da war. Dann kam mir die Idee….und ich machte das Buch draus. Was mich interessiert…wie sind Sie darauf aufmerksam geworden?
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Der Datenscheich:
Dankeschön für die Beantwortung.
Ich versuche es auch mal. Meiner Erinnerung nach habe ich Ihr Buch bei OTHERLAND gekauft, dem ‘SF-Spezialisten meines Vertrauens’ am Ende der Bergmannstraße.