Eine Karte, die in einschlägigen Magazinen wieder und wieder verbreitet wird, zeigt große dunkel- und hellgraue Flächen, die angeblich unter Kontrolle des sogenannten Islamischen Staates (IS) stehen.
Vergleicht man damit eine Karte aus russischer Quelle, auf welcher der Wirkungsbereich des IS in schwarz dargestellt wird, deren Sympathisantengebiet in gelb, und die Hauptangriffspunkte gegen die syrische Armee, die anderen Rebellen- und Terroristengruppen sowie die Kurden in rot, dann wirkt das Ganze ziemlich ‚biologisch‘, denn es erinnert an das Mycel von Pilzen – oder an Metastasen bei Krebs.
Beide Karten stammen übrigens vom Mai 2015, sind also relativ aktuell.