vonhausblog 06.07.2021

taz Hausblog

Wie tickt die taz? Das Blog aus der und über die taz mit Einblicken, Kontroversen und aktuellen Entwicklungen.

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Unsere EigentümerInnen, also die Genossinnen und Genossen der taz-Geno, hatte der Kommunikations- und Medienwissenschaftler Bernd Blöbaum zuletzt im Zuge der Kampagne für den taz Neubau befragt, im Jahr 2014. Sieben Jahre sind seitdem vergangen, in denen deren Anzahl um fast 7.000 auf 21.000 Mitglieder gestiegen ist. Und in denen auch sonst viel passiert ist, nicht nur in der taz.​

Wir fanden es daher eine gute Idee, unsere GenossInnen in diesem Frühjahr erneut zu befragen, vor allem mit dem Ziel, Erkenntnisse über unsere digitale Transformation zu erhalten. Wir wollten auch unsere unterschiedlichen Aktivitäten wie tazlab und Mitgliederversammlung bewerten lassen, vor allem auch nach der letzten, bedingt durch die Corona-Epidemie, rein digitalen Mitgliederversammlung. Zudem liegt uns auch an Rückmeldungen zu unserer im Frühjahr gestarteten Erbenkampagne.​

Zeit für ausführliches Feedback

Stattliche 19 Seiten umfasste der Blöbaumsche Fragebogen. Und angesichts dieses Aufwands waren wir überwältigt von den 7.138 Rückmeldungen: 31 Prozent der GenossInnen hatten Zeit gefunden, uns ein ausführliches Feedback zu geben.​

Die Ergebnisse werden wir nun bis zur nächsten Mitgliederversammlung im Herbst auswerten und Bernd Blöbaum wird sie persönlich auf unser nächsten, auch dieses Mal rein digitalen Mitgliederversammlung am 18. September vorstellen. Einige neue Erkenntnisse können wir aber schon jetzt mit ihnen teilen: In Bezug auf die kommende Bundestagswahl gaben 57 Prozent der Befragten an, Grüne zu wählen und 20,9 Prozent die Linkspartei. Überraschend fanden wir, dass 3,2 Prozent angaben, die FDP zu wählen.​

Bestätigt hat sich auch in dieser Befragung die Hauptmotivation Mitglied in der taz Genossenschaft und damit EigentümerIn zu sein: Es geht darum, die Unabhängigkeit der taz zu stützen. „Bleibt so und werdet besser“, so der Wortlaut einer direkten, persönlichen Rückmeldung eines Befragten. Das tut gut. Und ist wichtig für uns. Die taz muss aus dem Munde ihrer UnterstützerInnen hören, wie es um sie steht und was sie tun muss – besonders jetzt in der Phase der digitalen Transformation.​

Von Konny Gellenbeck und Conrad Geene (taz Genossenschaftsteam)

 

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kommentare

  • Hallo taz, lustig: eure Jobs / offene Stellen bewerbt Ihr seit geraumer Zeit mit Hundefotos. Nach der Aufregung um Hunde im neuen taz-haus, finde ich das geradezu zum wegschmeissen. Wieso schafft Ihr es nicht Vielfalt mit menschlichen Fotomotiven zu artikulieren? Fragt eine taz-Genossin

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