vonandreas bull 28.06.2016

taz Hausblog

Wie tickt die taz? Das Blog aus der und über die taz mit Innenansichten, Kontroversen und aktuellen Entwicklungen.

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Das ePaper der taz: preiswerter, schneller und vielfältiger als die taz aus Papier – und holzfrei

Die obere Grafik zeigt ein Detail aus dem aktuellen Bericht der Geschäftsführung an den Aufsichtsrat über die Entwicklung der Kennziffern der wichtigsten Erlösquellen der taz, aus denen die Kosten für die Arbeit der Redaktion getragen werden.

Wir sehen die Anzahl der Kunden, die das ePaper, also die elektronisch auf Bildschirmen aller Art lesbaren Zeitungsausgaben, ganz ohne irgendwelche gedruckten Exemplare im separaten Abonnement zu einem unserer regulären dauerhaften Bezugspreise bestellt oder abbestellt haben.

In der Summe sind es gegenwärtig 5.829 Stück, im Jahr kommt ein Erlös von etwa einer Million Euro daraus zusammen, der, weil nichts gedruckt und mit Fahrzeugen und Personal transportiert werden muss, fast vollständig für den journalistischen Inhalt verwendet werden kann.

Preise deutlich unter marktüblichem Niveau

Eine wirtschaftlich wichtige Komponente für den Haushalt der taz also. Und eine, die im digitalen Transformationsprozess eine wachsende Rolle spielt, zumal sie steigende logistische Probleme im schrumpfenden Markt bei der Zustellung der taz lindern hilft. Und die volle inhaltliche Leistung der Redaktion zur Hälfte des Preises für die Druckausgabe bietet.

Mit ihren Preisen für das ePaper-Abo liegt die taz übrigens deutlich unter dem marktüblichen Niveau. Leider zeigt die schwache Ausprägung der Säule über die Bestellungen, dass die Nachfrage in diesem Jahr noch nicht so recht in Gang gekommen ist. Grund genug für uns, Ihnen die Vorteile dieses Produkts zu verdeutlichen.

Wie schon vor drei Jahren einmal, die Wirkung ist nicht zu übersehen, bieten wir neuen AbonnentInnen als Prämie eine Auswahl besonders geeigneter Tabletcomputer an, auf denen sich die taz stets komfortabel lesen lässt. Außerdem ist es gerade jetzt während der Reisezeit ein Vergnügen, auf die taz unterwegs nicht verzichten zu müssen, denn dem Tablet reicht ein kurzer Moment am W-LAN, um die neueste taz-Ausgabe herunterzuladen.

Wer jetzt bestellt, bekommt seine Prämie an die Haustür geliefert. Und die taz mit allen Seiten, von Kontext, über die Regionalseiten Berlin und Nord bis zur monatlichen Le Monde diplomatique inklusive. Die komplette taz für Sie und Abo-Einnahmen ohne größere Abstriche für die taz-Redaktion. Wir finden, besser geht es nicht.

ANDREAS BULL, Geschäftsführer der taz

Befreien Sie sich vom Papier: www.taz.de/tablet

Sie lesen die taz nachwievor auf Papier, fahren aber demnächst in den Urlaub: www.taz.de/urlaub

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https://blogs.taz.de/hausblog/bull-analyse-produkt-wie-gedruckt/

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kommentare

  • Liebe taz,
    kürzlich versuchte ich den Kauf des ePapers online über meine paysafecard. Ging nicht, da bei euch nicht damit bezahlt werden kann. Warum eigentlich nicht?
    Einer eurer Leser

    • Lieber Leser,

      Abonnementverträge, also Verträge mit wiederkehrenden Zahlungszyklen, für digitale publizistische Produkte wie das ePaper oder auch regelmäßige Förderbeiträge, die wir über das freiwillige Bezahlmodell “taz.zahl ich”, das wir für die grundsätzlich kostenlose Nutzung der Internetseite taz.de eingerichtet haben, einnehmen, sind bei uns grundsätzlich nur gegen Erteilung einer Einzugsermächtigung möglich (in einigen Sonderfällen auch gegen Dauerauftrag). Wir versuchen, auf diese Weise unseren Verwaltungsaufwand so gering wie irgend möglich zu halten, um die Aboerlöse möglichst vollständig zur Deckung der Arbeit der Redaktion zur Verfügung zu haben. Die Implementierung verschiedener Bezahlfunktionen erbringt aus unserer Sicht nicht die zusätzlichen Umsätze, die den damit verbundenen Aufwand rechtfertigten, zumal Dienstleister wie paysafecard immer auch Transaktionsgebühren kassieren. Nach unserer Erfahrung gibt es zum Beispiel auch keinen Mobilfunkanbieter, der eine Bezahlung seiner Vertragsangebote mit paysafecard ermöglichte.

      Viele Grüße aus der taz

      • Ach so, alles klar. Lohnt sich nicht. Danke schön für die Antwort. Kenne ich aus dem Fachbetrieb, in dem ich arbeite: Jede Zahlung per EC-Gerät kostet uns etwa 50 Cent an den Gerätebetreiber. Ganz schön doof. Von paysafecard!

        Meinte ja vorallem den einzelnen Kauf von taz-Ausgaben, quasi in regelmäßigem losen Selbstkauf der taz wie am Kiosk. Ein normales Abo wäre, auch am Wochenende wäre mir zeitlich zu fix. Hatte ich länger als ein Jahr und irgendwann trennte ich mich dann von den vergilbenden gesammelten taz-Werk, da ich mit dem Lesen nicht hinterherkam. Ihr schreibt halt zu viele interessante Artikel! Mag ich mich ungern ungelesen von trennen.

        Warum datenschutzmäßig relativ tolle Zahlungsmittel für online den Medienhäusern nicht hinterherlaufen, verstehe ich nicht. Mukke mit diese Weise kaufen ist auch umständlich. Was soll’s ich kauf die taz derzeit praktischerweise lieber im stationären Handel. Leider oft erst so spät am Tag (zwecks Kühlschrankfüllen), dass mir manch ein Mal die Lust vergeht. Um die Uhrzeiten gibt es dann fast schon eine neuere taz, irgendwo weitweitumständlichweg … Ok, bin müde, mein Schichtbeginn heute war 5 Uhr, wird Zeit zum Ausruhen. V

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