von 08.11.2010

taz Hausblog

Wie tickt die taz? Das Blog aus der und über die taz mit Einblicken, Kontroversen und aktuellen Entwicklungen.

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Die taz beliefert die Demonstrierenden in den Camps mit Gratis-tazzen. Wenn’s geht. Seit heute morgen kämpft unser Vertrieb damit, die Belieferung auch weiterhin zu bewerkstelligen – hatte ein Fahrer doch ein echtes Demo-Erlebnis gestern. Überzeugung  lässt sich eben nicht so einfach stoppen.
Ein Auszug aus dem Mailverkehr:
Der Fahrer ist fix und fertig.Es kostet viel  Überzeugungskraft ihn davon
zu überzeugen, dass heute nochmals eine Belieferung stattfinden soll.
Er wurde von unzähligen Polizeikontrollen und Polizisten
mit MP’s gestoppt und kontrolliert.
Viel schlimmer waren jedoch die Demonstranten, welche aus den Gebüschen
sprangen, sämtliche Autotüren aufrissen und ihn mit Baseballschlägern bedrohten.
Der Fahrer sagte:“ Ihm haben so was von die Knie geschlottert,
das war die schlimmste Nacht seines Lebens!“
Hinzu kommt noch das er, um aus dem ganzen Schlamasel dort wieder rauszukommen,
(es waren sämtliche Straßen blockiert bzw.gesperrt)
viel Zeit und viele Kilometer investieren mußte.

Wir bleiben auf jeden Fall dran und hoffen, die taz auch morgen pünktlich angeliefert zu bekommen.

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https://blogs.taz.de/hausblog/castor_mal_ganz_praktisch_/

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kommentare

  • “Viel schlimmer waren jedoch die Demonstranten, welche aus den Gebüschen sprangen, sämtliche Autotüren aufrissen und ihn mit Baseballschlägern bedrohten.”
    Kann mir das einer Erklären? Ist das ironisch gemeint? So war es jedenfalls nicht….

    • Das ist ein Original-Auszug aus einer Mail, welche die Spedition an unseren Vertrieb schrieb, um zu erklären, warum die tazzen vielleicht am nächsten Tag nicht ins Wendland geliefert werden können – eben weil der Fahrer Angst bekommen hat vor Menschen mit Baseballschlägern. Woher die auch immer kamen.

      Dies zu posten entbehrt nicht einer gewissen Ironie, weil es sich um einen friedlichen, tollen Protest handelte, wo die taz super vertreten war.

      Die Mail war aber natürlich ernst gemeint.

  • ach die wollen doch nur den Strom für die Rötgengeräte in Danneberg sparen. Desweitern soll das Trinkwassernetz auch lediglich mit den restlichen deutschen Krankenhäusern verkoppelt werden, sodass die Stromkosten für Röntgenuntersuchungen bundesweit reduziert werden können… und die momentanen Krankenkassenbeitragserhöhungen wieder zurück genommen werden können…

    – Also hört doch endlich auf zu demonstrieren – das ist halt moderne Kosteneinsparung ;-)

    Lasst uns lieber viele Röntgenkissen an den Bundestag schicken – und zwar massenhaft…

    Liebe Grüße von der gemeinnützigen MTA-Vereinigung-NRW.

    Axel Osterholt

    P.S.: die haben es nicht anders verdient – und – die Post kanns auch gebrauchen ;-)

  • „Viel schlimmer waren jedoch die Demonstranten, welche aus den Gebüschen sprangen, sämtliche Autotüren aufrissen und ihn mit Baseballschlägern bedrohten.“

    Geht’s noch ?
    Toller, friedlicher Protest.

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