vonhausblog 04.01.2019

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Seit einigen Jahren kürt taz.de zum Jahresende die sieben meistgeklickten taz-Texte. 2018 wurde die Recherche „Hannibals Schattenarmee“ der Kolleg*innen Christina Schmidt, Martin Kaul und Daniel Schulz am meisten auf taz.de gelesen. Im November hatten sie ein rechtes Untergrundnetzwerk in der Bundeswehr aufgedeckt. Das Thema wurde im Netz heftig diskutiert – auch, weil wenige andere Medien es aufgriffen.

Der am zweithäufigsten geklickte Text war „Wir waren wie Brüder“, in dem Daniel Schulz über seine Freundschaft mit Rechten in seiner Jugendzeit in Brandenburg schreibt. Der Anstoß für sein Nachdenken waren die rechtsextremen Aufmärsche in Chemnitz und Köthen. Daniel Schulz gewann dafür den Deutschen Reporterpreis.

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Auf Platz drei landete ein Interview mit einem ehemaligen Verkäufer der Berliner Obdachlosen-Zeitung Straßenfeger, Enrico J., der 2004 das Notebook von Friedrich Merz gefunden und Polizist*innen übergeben hatte. In „Macht wieder auf dicke Hose“ fragte Frederik Schindler unter anderem, wie Enrico J. Merz’ Kandidatur für den CDU-Bundesvorsitz einschätzt.

Die weiteren meistgeklickten Texte waren Malene Gürgens „Anleitung zum Ungehorsam“ bei Abschiebungen, Dinah Rieses Artikel „Jetzt mit krassen Details!!!“ zum Tod des DJs Avicii, Waltraud Schwabs Porträt über „Die Heldin von Auschwitz“, Mala Zimetbaum, und Gaby Mayrs Interview „Das ist halt so mein Hobby“ mit der Ärztin Kristina Hänel zum §219a. Mehr zu Entstehung, Resonanz und Nachspiel lesen Sie hier: taz.de/best2018

Von BELINDA GRASNICK, CvD und Redakteurin taz.de

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