von 27.04.2014

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johannes-koppDer Mann, der mit dem Wechsel von Andreas Rüttenauer in die Chefredaktion der taz nun in der “Leibesübungen”-Abteilung dessen Platz einnimmt, hat in gewisser Weise 2011 das taz-Team zur Fußball-WM der Frauen gerettet: Ohnehin schrieb Johannes Kopp für die Sonderseiten zu diesem Ereignis viele Texte, aber nach Ausscheiden der mitfavorisierten deutschen Frauschaft war er es vor allem, der mit Interviews, Berichten und Reportagen den atmosphärischen Hänger ausbügelte: Journalismus zum Frauenfußball als globale Veranstaltung, die nicht allein an Identitätsangeboten zum einheimischen Team geknüpft ist.

Kopp, Jahrgang 1971, geboren und aufgewachsen in Baden-Württemberg, machte nach Studienjahren in Freiburg sein Examen in Berlin und kam schließlich zu seiner Passion, dem Sportjournalismus.

Nach ersten Praktika – bei der Süddeutschen Zeitung, bei Spiegel Online, der Berliner Zeitung und anderen – hat er von 2006 an die “Leibesübungen” im Berliner Lokalteil der taz betreut. Im Jahr darauf begann er, in der überregionalen Sportredaktion Schichten zu übernehmen, ehe er schließlich als Pauschalist dort zuverlässig arbeiten konnte. Überzeugend waren seine Präzision, sein Talent, auch noch den kleinsten Zahlendreher selbst mit grobem Blick zu erkennen: Sportjournalismus, der auf Zahlenchronistisches wenig gibt, ist ja schließlich keiner.

Kopp, Vater zweier Kinder, hat in den Sonderteams der taz zu Sportereignissen – zuletzt zu den Olympischen Winterspielen in Sotschi – seit der Fußball-WM der Männer in Südafrika 2010 mitgearbeitet. Nun steht ihm das nächste Großturnier bevor, aber nicht mehr als Redakteur in Berlin, am soliden Heimatschreibtisch, sondern live und an Ort und Stelle: Mit seinem Ressortkollegen Markus Völker wird er zum Turnier nach Brasilien reisen. Von ihm sind wieder lebendige, instruktive und gründliche Geschichten zu erwarten – solche, die nicht allein Sportistisches reportieren.

Ein Ausflug nach Lateinamerika, der viel abverlangen wird, weil es keine freien Tage geben wird – und das über viereinhalb Wochen. Er hat, wissen wir doch, indes starke Kondition: Wir wünschen beiden eine gute Reise.

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