Der Wahlkampf ist voll im Gange, in wenigen Tagen fällt die Entscheidung zur Bundestagswahl: Wer wird in Deutschland die nächsten vier Jahre regieren?
Eins ist leider schon jetzt klar: Zahlenmäßig ist die Altersgruppe der 18- bis 28-jährigen unterrepräsentiert. Ihre dringlichen Themen sind: Klima & Umwelt, Frieden & Konflikt, Bildung & Teilhabe, Wohnen & Arbeiten und Rassismus & Diversity. Es ist wichtig, dass sich diese Generation auf allen Wegen Gehör verschafft.
Die taz Panter Stiftung hat im „taz Sommercamp 21“ junge Menschen gefördert, die aktiv am demokratischen Geschehen teilhaben möchten, aber teils noch nicht in politischen oder aktivistischen Gruppierungen engagiert sind. Wir wollten eine Möglichkeit bieten, sich untereinander zu vernetzen, um am Ende ein gemeinsam sorgfältig erarbeitetes, kontrovers diskutiertes Positionspapier auszuhandeln und vorzustellen.
Abendveranstaltung und Sonderseiten
Dafür haben wir 40 Menschen im Alter zwischen 16 und 28 Jahren eingeladen, die nach dem Motto „meckern — träumen — machen“ in vier Tagen ihre zehn wichtigsten Forderungen an die nächste Bundesregierung erarbeitet haben und im Anschluss gegenüber Politik und Öffentlichkeit vertreten konnten.
Demokratisches Engagement muss sich lohnen und muss vor allem ernstgenommen werden. Damit am Ende niemand sagen kann, sie hätten von alledem nichts mitbekommen, haben wir drei Politiker:innen aus CDU, SPD und Grünen eingeladen: Kim Thy Tong (CDU), Kevin Kühnert (SPD) und Jakob Blasel (Bündnis 90/Die Grünen). Die Teilnehmer:innen konnten bei dieser Gelegenheit ihre Forderungen mit den eingeladenen Gästen diskutieren. Moderiert wurde die Veranstaltung von Ebru Taşdemir, taz Redaktion. Die Veranstaltung wurde als Live-Stream auf youtube übertragen.
Ende August wurden die Forderungen und Ergebnisse des Sommercamps der taz Panter Stiftung zudem auf vier Sonderseiten in der taz veröffentlicht.