vonhausblog 02.03.2020

taz Hausblog

Wie tickt die taz? Das Blog aus der und über die taz mit Innenansichten, Kontroversen und aktuellen Entwicklungen.

Mehr über diesen Blog

„Super, eine Frau!“ taz-Kollege und „Specht der Woche“-Kolumnist Christian Specht brachte es wie so oft als Erster auf den Punkt. Nach vielen Jahren einer rein männlichen Verlagsspitze hat die taz nun endlich auch eine Geschäftsführerin. In der Redaktionskonferenz am 2. März 2020 stellte der taz-Vorstand das Ergebnis andauernder Unterredungen vor: Aline Lüllmann konnte sich zum Schluss gegen 50 Bewerberinnen und Bewerber durchsetzen.

Ab Anfang Juni 2020 wird Lüllmann dann im altbewährten taz-Triumvirat gemeinsam mit Andreas Bull und Andreas Marggraf die Geschäfte der taz führen. In einer Phase des Wandels und der Herausforderungen entschied sich die taz – nach dem altersbedingten Ausscheiden von Kalle Ruch – an einer Dreierspitze festzuhalten.

Gut gerüstet

Die Zeitung befindet sich im digitalen Umbruch. „Und mit Aline Lüllmann haben wir eine Spezialistin, die hierfür das nötige Rüstzeug mitbringt“, so klingt es aus dem Vorstand. Mit der Überzeugung, eine hervorragende neue Geschäftsführerin gefunden zu haben, steht dieser nicht alleine da.

In der taz ist die 35-jährige IT-Managerin keine Unbekannte: Bis Anfang 2019 leitete sie die Abteilung „Digitale Transformation”. Aline Lüllmann studierte Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation an der Universität der Künste Berlin. Von 2011 an arbeitete sie dann bereits als Community- und Sitemanagerin für die taz. Dort wirkte sie maßgeblich an der Gründung der Abteilung „Digitale Transformation” mit und übernahm 2016 mit ihrer Kollegin Nicola Schwarzmaier die Leitung der Abteilung. Nach einem kurzen Ausflug beim Cornelsen-Verlag kehrt sie nun gestärkt zurück.

Unabhängig vom Papier

„Ich freue mich sehr, die taz in der entscheidenden Phase der Transformation und darüber hinaus begleiten und leiten zu dürfen“, sagte Lüllmann bei ihrer Vorstellung. „Gemeinsam können wir zeigen, dass der Journalismus der taz perspektivisch auch unabhängig vom Papier bestehen kann.“ Denn es sei vor allem „wichtig und notwendig, dass die taz weiter als kritische und mutige Stimme erhalten bleibt“. Und dafür wird sie nun sorgen.

Anzeige

Wenn dir der Artikel gefallen hat, dann teile ihn über Facebook oder Twitter. Falls du was zu sagen hast, freuen wir uns über Kommentare

https://blogs.taz.de/hausblog/neue-geschaeftsfuehrerin-bei-der-taz/

aktuell auf taz.de

kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert