Nach dreimonatiger Pause kehren nun die taz-Podcasts zurück. Bis Ende des Jahres verantwortet Ebru Taşdemir die redaktionelle Planung der Formate. Nicolai Kühling übernimmt weiterhin die technische Leitung. Ziel wird es sein, die taz Podcasts unter den Leser*innen der taz im Netz bekannter zu machen, die vorhandenen Formate weiter zu entwickeln und neue auszuprobieren.
Schon Karfreitag startet ein neues Podcast-Format. In „Nur Mut – Anleitung für den Krisenkopf“ spricht taz-Autorin Anett Selle mit der Psychologin Petra Muth immer dienstags und freitags über Corona-Pandemie, Isolationsleben und Wirtschaftsschmelze. In einer Krise ändert das Gehirn seine Arbeitsweise. Plötzlich funktioniert es anders. Was macht der Krisenkopf mit uns? Und wie bekommen wir die Kontrolle zurück?
In einer Krise ändert das Gehirn seine Arbeitsweise
Projektleiterin Ebru Taşdemir ist seit November 2019 Chefin vom Dienst im Berlin-Ressort der taz. Zuvor arbeitete sie im Team der taz Gazete und ist Teil des Redakteur*innenteams des Podcasts „Weißabgleich“. Ende der Neunziger startete Taşdemir als Hörfunkjournalistin beim rbb und hat seitdem ihre Liebe zu Hörformaten nie verloren. Taşdemir studierte Publizistik und Turkologie an der Freien Universität Berlin und ist Teil der Neuen deutschen Medienmacher*innen.
Nicolai Kühling studierte Journalismus und Public Relations an der Westfälischen Hochschule. 2015 kam er in das „taz zahl ich“-Team und ist dort Social Campaigner. Die ersten Workshops in der taz überhaupt zum Thema Podcasts organisierte Kühling bereits vor zwei Jahren. Im letzten Jahr übernahm er die technische Leitung der Podcasts. Seit Beginn der Elternzeit der Podcast-Leiterin Anne Fromm, übernahm Kühling die Aufgabe kommissarisch.
Jetzt kommen neue Formate wie „Nur Mut“ zu den bekannten Podcasts hinzu
Im letzten Jahr startete die taz zwei neue regelmäßige Podcast-Formate: In „Specht hat Recht“ diskutieren jeweils zwei taz Redakteur*innen mit Christian Specht über ein aktuelles politisches Thema. Wer am Ende gewinnt, entscheidet Specht. Im „Weißabgleich“ sprechen taz-Redakteur*innen of Colour über Themen von Alltagsrassismus über Wut bis hin zu Humor. Bereits seit 2018 läuft die „Lokalrunde“ mit Neuigkeiten aus der Bewegung in Berlin und Hamburg.
Jetzt kommen neue Formate wie „Nur Mut“ zu den bekannten hinzu. Gerade in Corona-Zeiten sind die digitalen Inhalte der taz so gefragt wie lange nicht. Im März hatten wir knapp zwölf Millionen Besuche auf taz.de, im März 2019 waren es noch 5,4 Millionen. Die taz-Podcasts sollen dort noch sichtbarer werden. Wie bisher teilen wir alle Formate aber auch auf den bekannten Plattformen wie Spotify, iTunes und auf allen gängigen Podcast-Apps.
Von Katrin Gottschalk, stellvertretende Chefredakteurin der taz
Weiter so,Danke