Es ist schon eine Weile her, aber wenn es um die Existenz geht, vergessen auch kurzlebige Tagesmedien nichts. Im Dezember 1980 war es, dass die „taz“ von den permanenten Finanzproblemen ihrer Anfänge derart getroffen wurde, dass sogar das Geld für die „Sandino Dröhnung“ – den politisch korrekten Nicaragua-Kaffee in der Redaktion – ausgegangen war. Doch kaum war diese Nachricht an die Öffentlichkeit gedrungen erreichte uns aus Frankfurt ein großes Paket – gefüllt mit 12 Pfund „Jacobs Krönung“ und einer „spontanen Mitleidsbekundung“ der „Frankfurter Rundschau“:
Heute haben wir dieses Paket als „Notopfer“ Frankfurter Rundschau retourniert: mit 12 Päckchen tazpresso (sowie Bio-Gummibärchen und Schokolade für die Technik). In der Hoffnung damit – wenn schon nicht die Zeitungskrise – so doch zumindest eine drohende Kaffeekrise bei der FR zu verhindern. Und mit dieser ökologischen und fair-gehandelten Stimulanz für den nötigen Koffeinschub zur weiteren Produktion einer guten Zeitung und zur Überwindung sämtlicher Insolvenzprobleme beizutragen.
Update: Das Care-Paket ist bei der FR angekommen und die Freude ist groß
Die damalige TAZ-Redaktion mitsamt den gelibten Säzzern existiert heute auch nicht mehr. Leider
Sonst wäre die TAZ ja heute noch lesenswert.