vonUlrike Winkelmann 19.10.2022

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Den Posten des Vizeressortleiters der wochentaz mit Zuständigkeit für den Politikteil der Zeitung übernimmt Kersten Augustin. Augustin (34) arbeitet bereits seit 2015 im Wochenend-Ressort der taz und hat sich unter anderem als Autor von Investigativrecherchen einen Namen gemacht. Für seine Geschichte über Rechtsextreme in der Bundestagspolizei („Hitlergruß im Reichstag“, geschrieben zusammen mit Sebastian Erb) hat Augustin zuletzt gleich drei Journalistenpreise bekommen.

Foto: privat

„Wir sind sicher, dass Kersten Augustin den Politikteil inspirierend und unternehmungslustig leiten wird und für die künftige wochentaz das richtige Händchen für weit tragende, relevante Geschichten mitbringt“, sagt taz-Chefredakteurin Ulrike Winkelmann.

Der wochentaz-Ressortleiter Paul Wrusch sagt: „Kersten Augustin hat in der Vergangenheit nicht nur als Autor geglänzt, sondern auch als Redakteur immer wieder gezeigt, dass er ein sehr gutes Gespür für die politisch relevanten Themen der Woche hat und es vermag, diese mit einem besonderen Dreh in die Zeitung zu bringen. Ich freue mich, dass er all dies als Teil der Ressortleitung noch stärker einbringen kann.“

„Ein Herz für alternative Perspektiven und Politik von unten“

Augustin selbst erklärt:„Es sind aufregende Zeiten für die taz! Ich freue mich darauf, zusammen mit tollen KollegInnen eine neue linke Wochenzeitung zu machen, die weder engstirnig noch selbstzufrieden ist“. In krisenhaften Zeiten, so Augustin, „braucht es Journalismus, der einordnet, analysiert, Missstände offenlegt. Das will die neue wochentaz, mit einem Herz für alternative Perspektiven und Politik von unten.”

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Kersten Augustin löst in seiner neuen Funktion zum 1. November Katja Kullmann ab, die das Amt niedergelegt hat, um sich wieder verstärkt dem Schreiben widmen zu können. Kullmann hat jüngst das erfolgreiche Buch „Die singuläre Frau“ veröffentlicht.

Die taz löst zum 12. November ihre Wochenendausgabe durch die neue Wochenzeitung „wochentaz“ ab. Die neue wochentaz wird die ganze Woche am Kiosk liegen und so das täglich weiter laufende Angebot der taz als Tageszeitung sowie die taz online ergänzen.

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