Die taz hatte bisher drei Druckereien: in Berlin, in Pinneberg bei Hamburg und in Frankfurt. Von dort aus wurden die Exemplare bis in die ganze Republik geliefert. Nachdem unsere Druckerei in Frankfurt den Betrieb eingestellt hat, wird die taz für West- und Süddeutschland in Gießen bei der Mittelhessischen Druck- und Verlagsgesellschaft gedruckt.
Wir nehmen diesen Wechsel zum Anlass, die taz auch unter der Woche komplett vierfarbig zu drucken – das gab es bisher nur am Wochenende. Zudem können wir nun für alle Leser die Zeitung in mehreren so genannten Zeitungsbüchern liefern. Die taz kann man dann also endlich – wie jede andere Zeitung, die mehrere einzelne Teile zum Beispiel für die Politik, den Wirtschaftsteil, Sport, Feuilleton und Regionales hat – am Frühstückstisch leichter unter mehreren Personen aufteilen. Bei der bisherigen Druckerei in Frankfurt war das aus technischen Gründen nicht möglich. Bisher erhielten daher die Leser in West- und Süddeutschland alle Seiten in einem einzigen Zeitungsbuch, während es im Norden und Osten mehrere Zeitungsbücher gab.
Update 4. Januar: Nach den überwiegend negativen Rückmeldungen hier in den Kommentaren haben wir das Druckverfahren geändert.
Zufall oder schon eine erste Reaktion?
Heute ist meine taz nur in 2 Bücher unterteilt (wenn auch dadurch „Ausland“ immer noch zerteilt wird). Sinnvoller wäre z.B. die Teilung zwischen Seite 12 + 13 gewesen, so daß das zweite Buch mit „taz zwei“ beginnt.