Zum Jahresende wollten wir Ihnen allen danken, dass Sie das Projekt taz-zahl-ich unterstützt haben. Das bedeutet uns wirklich viel.
Wir waren und sind der Überzeugung, dass es Menschen gibt, die die Notwendigkeit verstehen, freiwillig für Inhalte auf taz.de zu zahlen. Nun ist das Jahr vorbei, und neben den erfreulichen finanziellen Einnahmen haben wir Zuspruch von UserInnen, LeserInnen und aus der Presse erfahren.
Ganz besonders freuen wir uns über Statements, die uns zeigen, dass wir auf dem richtigen Weg sind und die Idee verstanden wird. Neben dem Dank für die Zahlungen, auch ein großes Dankeschön für den Zuspruch. UserInnen beziehen sich unter anderem auf den freien Zugang: „Eine sehr gute Idee, im Internetzeitalter Medien allen zur Verfügung zu stellen und trotzdem nicht pleitezugehen! Unterstützen!!!“(17. 5. 2011), auf unser Menschenbild „Ich finde die Idee hinter taz-zahl-ich einfach nur genial! Wenn doch nur alle so viel Vertrauen in die Menschen hätten!“ (03. 8. 2011) und die Freiheit, zu zahlen oder nicht zu zahlen „Die taz unterstütze ich gern, dass mir nicht vorgeschrieben wird, wann und wie viel ich zu zahlen habe, großartig!!“ (30. 5. 2011)
Unsere Idee ist es, mit den freiwilligen Zahlungen Schritt für Schritt ein weiteres Standbein aufzubauen. Wie schon bei der Gründung der taz Genossenschaft vor 20 Jahren setzen wir auf die Menschen, die die Idee unterstützen und diese als Pioniere mittragen. Im neuen Jahr widmen wir uns der analogen und digitalen Genossenschaft im Blatt noch näher und stellen einige unserer UnterstützerInnen vor.
Zu den Zahlen: Nachdem sich die Zahlungen im Herbst bei etwa 2.000 Euro monatlich eingependelt hatten, steigen sie wieder mit Beginn der regelmäßigen Zahlungen im Oktober. Im November gingen über sämtliche Zahlungswege 2.824,38 Euro ein, das sind ca. 200 Euro mehr als Vormonat. Über die taz-zahl-ich-regelmäßig-Lastschriften gingen im November 723,58 Euro ein, und die Hochrechnungen für den Dezember ergeben, dass die Einnahmen weiter wachsen. Im Dezember werden wir bereits 1.300 Euro über die festen freiwilligen monatlichen Zahlungen erhalten. Weiter aufgeschlüsselt fällt auf, dass die Zahlungen per Direktüberweisung von 308, 68 Euro auf 566,62 Euro gestiegen und die Lastschriften von 510,92 Euro auf 350,10 Euro zurückgegangen sind. Bei Kreditkartenzahlung, Paypal und Handyzahlungen bleiben die Beträge ungefähr gleich. Flattr nimmt kontinuierlich ab.
Im Jahr 2011 sind bis jetzt über taz-zahl-ich und flattr 27.716, 77 Euro eingegangen. Wahrscheinlich knacken wir bis zum Jahresende die 30.000-Euro-Marke und hoffentlich geht es nächstes Jahr auch so weiter. Wir enden mit einem Zitat aus dem taz-zahl-ich-Twitter, denn ein/e anonyme/r UserIn hat es wunderbar formuliert: „Ich finde guter Journalismus sollte gut bezahlt werden. Wenn alle ein bisschen geben, wird´s viel.“ (07. 9. 2011)
Dem können wir uns nur anschließen und freuen uns auf ein weiteres Jahr mit Ihnen!
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