Wie lange wird es mir gelingen?
Des nachts erwacht, noch halb im Traum,
die Schatten hocken in den Dingen,
find ich mich blind durch meinen Raum.
Bleibt mir der Teppich immer liegen?
Der Boden fest? Das Mobiliar
zu massig, um mich zu bekriegen?
Mein Gang durchs Dunkel durchführbar?
Wie lang zerbricht nichts, keine Tasse,
wie lang versteh ich, was ich les,
werd nicht beschissen an der Kasse,
schaff meine Post termingemäß?
Gelobtes Stehn auf eignen Füßen,
von Kind an Lebensideal!
Ich seh es jeden Sinn einbüßen,
im Rückblick eine falsche Wahl.
Ich weiß, dass alte Männer riechen.
Und hab gedacht, ich komm nicht dran.
Das letzte Wegstück wird ein Kriechen.
Wenn ich alleine nicht mehr kann.