vonGerhard Dilger 19.11.2011

Latin@rama

Politik & Kultur, Cumbia & Macumba, Evo & Evita: Das Latin@rama-Kollektiv bringt Aktuelles, Abseitiges, Amüsantes und Alarmierendes aus Amerika.

Mehr über diesen Blog

Gestern, eine Woche nach der jüngsten Schimpfkanonade Romários, meldete sich Pelé zu Wort. Wie immer gab sich der Ehrenbotschafter für die WM 2014 demonstrativ gelassen. Er wollte gar nicht so genau gehört haben, was ihm der kämpferische Neu-Abgeordnete und Streiter gegen die Fifa alles vorgeworfen hatte.

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=qkKJX6VZv44[/youtube]


Zitate aus Pelés Pressekonferenz in São Paulo:

Ich bin ein Bewunderer, ein Riesenfan von Romário… Aber er ist sehr schlecht informiert, redet alles mögliche.

 

Zum Vorschlag Romários, er solle sich um ein politisches Amt bewerben:

Sag ihm, ich war schon mal Königskandidat, die Prüfung habe ich schon vor einiger Zeit bestanden.

.

Zu den Befürchtungen, Brasilien könne sich als Ausrichter der WM 2014 blamieren:

Positives Denken! Diese WM wird die beste aller Zeiten.

Zur aktuellen Rassismusdebatte:

In Europa haben sie öfter gesagt, ich sei hässlich, aber ich hab das einfach nicht geglaubt. Sie haben mich angefasst, meine Mutter beschimpft oder meine Frau… Heute heißt es beim geringsten Anlass, “Das ist Rassismus!”.

Was ihm João Havelange, Ex-Fifa-Chef und jahrzehntelanges IOC-Mitglied, im Vorfeld der Olympia-Entscheidung für Rio 2016 sagte:

Pelé, wir brauchen die Stimmen der Blonden mit den blauen Augen. Die der Dunkelhäutigen haben wir ja schon.

 

 

Anzeige

Wenn dir der Artikel gefallen hat, dann teile ihn über Facebook oder Twitter. Falls du was zu sagen hast, freuen wir uns über Kommentare

https://blogs.taz.de/latinorama/pele-plaudert/

aktuell auf taz.de

kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert