vonGerhard Dilger 21.09.2009

Latin@rama

Politik & Kultur, Cumbia & Macumba, Evo & Evita: Das Latin@rama-Kollektiv bringt Aktuelles, Abseitiges, Amüsantes und Alarmierendes aus Amerika.

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87 Tage nach seiner gewaltsamen Entfernung aus dem Amt ist der honduranische Präsident Manuel Zelaya in seine Heimat zurückgekehrt.

Foto: dpa

Von der brasilianischen Botschaft in Tegucigalpa aus gibt er bereits Rundfunkinterviews, wie man über den Telesur-Livestream verfolgen kann.

Aktuelles bei laXXI und IPS, Hintergründe zu Putsch und Widerstand im vorzüglichen Honduras-Blog.

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https://blogs.taz.de/latinorama/zelaya_zurueck_in_honduras/

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kommentare

  • europäer und amerikaner lasst endlich die südamerikaner in ruhe. ihr habt schon genug leid zugefügt. die menschen in südamerika wollen endlich selbstbestimmt leben.

  • Das einzige welches die USA entscheiden konnten- um das “Obama the Good Cop” Gesicht in den Weltmedien zu erhalten – ist ein “weicher Ausweg” in Honduras. Denn “U.S. Military-Industrial Complex – the Bad Cop” muss jetzt erstmal so gut wie moeglich die Weltmedien von den U.S. Militaerbasen in Suedamerika – in Kolumbien – ablenken. Es ist nicht das erste Mal das U.S. Militaer in Kolumbien “eigreift” : Panama war eine Provinz der Republik Kolumbien – bis die USA diese Provinz fuer ihren Kanal brauchten , am Anfang des 20sten Jahrhundert. Die “Ticos” – die Costarikaner sind Meister der “weichen Loesungen” und moeglicherweise werden sich alle in Honduras mehr oder weniger einigen. Eine Moeglichkeit ist “general climb-down” – also alle ziehen ihre Absichten zurueck – ohne den “Machismo” verbal aufzugeben. Honduras – im Gegensatz der Nationen Suedamerikas- ist wirtschaftlich und gesellschaftlich sehr mit den USA verwickelt – wahrscheinlich leben Millionen von Hondurenos in USA – und die Geldueberweisungen “a casa” sind fuer viele Familien in Honduras lebenswichtig. Die Nationen in Zentralamerikas sind manchmal “elastisch” um mit USA “weiterzukommen” – genau so wie heute Luxembourg, Schweiz, Lichtenstein – die Wuensche deutscher Finanzminister beruecksichtigen . Aber die Zentralamerikaner sind keineswegs unterwuerfig – Nicaragua, El Salvador und Costa Rica – welche auch wie Honduras wirtschaftlich-gesellschaftlich mit USA verwickelt sind – werden von “Linken” (mehr oder weniger ) regiert – und man versucht eine Harmonisierung zwischen der Marktwirtschaft und den sozialen Beduerfnissen der Bevoelkerung. Die Costarikaner sind auch trotz versteckten Drohungen der USA dem ICC beigetreten, und Nicaragua ist Miglied von ALBA . Wer es mit den “Amis” zu tun hat – und das haben die Euros noch nicht gelernt – hat es nicht mit einer “Nation” zu tun sondern mit Machtbanden welche ihre eigenen Ausenpolitiken haben und welche besondere Interessen vertreten – und jede will “etwas” wenn es auch nicht immer zur gleichen Zeit das Selbe ist..

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