vonSchröder & Kalender 20.02.2008

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Der Bär flattert in östlicher Richtung.

Upton Sinclair, der 1968 starb, hätte sich gefreut. Zwar gewann er 1942 den Pulitzer-Preis, aber der Nobel-Preis blieb ihm versagt. Jetzt sieht es ganz so aus, als ob ›There Will Be Blood‹ den Oscar für den besten Film gewinnen wird und wurde in acht Sparten nominiert. Auf der Berlinale gewann der Film von Paul Thomas Anderson bereits zwei Bären: für die beste Regie und die beste Filmmusik.

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›There Will Be Blood‹ ist eine Adaption des Romans ›Oil!‹ von Upton Sincliar aus dem Jahr 1927. Die deutsche Ausgabe ›Petroleum‹ erschien noch im selben Jahr im Malik Verlag, übersetzt von Hermynia zur Mühlen, einer guten Kommunistin, aber miserablen Übersetzerin.

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Upton Sinclair verkauft 1927 in Boston auf der Straße die sogenannte »Feigenblatt«-Ausgabe von ›Oil!‹. Das Buch war wegen »pornographischer« Stellen verboten worden.

Eine neue Übersetzung von Otto Wilck erschien 1984 im März Verlag unter dem Titel ›Öl!‹. Der Übersetzer ließ sich sehr viel Zeit, das kostete den Verlag viel Geld und Nerven – aber das Ergebnis ist ausgezeichnet.

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(BK / JS)

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