„Immer wenn der neue Schutzpatron der oberen Mittelschicht singt, stellen wir uns den typischen Roger-Cicero-Hörer vor: Geld ist immer vorhanden, weil „er“ hart arbeitet, während „sie“ Schuhe kauft, die Nägel feilt und im Internet nach Kunstdrucken sucht. Vielleicht ist sogar ein Kind vorhanden, das aber nachts ganz brav schläft und die schöne Paarsamkeit nicht stört. Und wenn doch mal ein Problemchen auftaucht, dann legen sie ganz schnell den Roger auf, die erstklassige Bigband fetzt aus 5000-Euro-Boxen, und Cicero gibt die achsoherrlichironischen Texte von Frank Ramond zum Besten. Und sie swingen das Problem einfach weg.
Sie fingerschnippend: „Da-ha-has Ki-hi-hind ist kra-hank!“. Er, tanzend: „Da-has ma-hacht nichts, Scha-hatz! Das wi-hird schon wie-hi-hi-der ge-su-hund. Schu-bi-du!“ Dann lachen sie zusammen, er tätschelt ihren Po und sie nennt ihn einen „Schlingel“.
Ein Albtraum, dieses Leben.“
(der Stern über Roger Cicero Fans)
[…] Ah so, ja: Die Headline ist leider nur Eingeweihten verständlich, ich bitte um Verzeihung und gelobe, mich zu bessern. Hier noch das eine oder andere von jenen, die wohl nicht ans Konzert wollten. […]