vonChristian Ihle & Horst Motor 21.12.2007

Monarchie & Alltag

Neue Bands und wichtige Filme: „As long as the music’s loud enough, we won’t hear the world falling apart“.

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The Raveonettes – Lust Lust Lust

Wie jede Band suchen auch die Raveonettes nach der geeigneten Balance zwischen Trademark und Weiterentwicklung. Bei dem dritten Album „Lust Lust Lust“ haben sich die Dänen zu Lasten einer der beiden Komponenten entschieden.

Das waren noch Zeiten, als selbst die Majors endlich begriffen hatten, dass Garage das neue Grunge war. Was bei drei nicht auf den Bäumen war, wurde aus der Garage herausgerissen und auf die Bühne gestellt. Gut, The Raveonettes sind jetzt keine kleinen Früchtchen gewesen, deren Rock’n Roll Erfahrung sich auf Schminke und Alkopops beschränkte. Aber profitiert haben die Raveonettes vom Hype, keine Frage. Die Single „That great love sound“ stieg gar in den UK Charts ein und Sony BMG machte die Finger lang nach Sune Rose Wagner und Sharin Foo. Jetzt sind fast fünf Jahre vergangen und Ernüchterung ist eingetreten. Vom Major ist man weg, das neue Label Fierce Panda ist eine ausgezeichnete Wahl und überhaupt kann man sich nach den Strapazen der letzten Jahre ruhig etwas Ruhe können.

„Lust Lust Lust“ ist deshalb auch um einiges zurückhaltender – ja, auch monotoner – als noch das 2005er „Pretty in Black“. Die Gitarren hallen wieder wie lange nicht mehr, das dumpfe Pluckern des Schlagzeugs variiert minal und die Texte zeugen weiterhin von einer tiefgreifenden Entrücktheit. „Aly Walk With me“ mäandert in bester Stooges und Velvet Underground Tradition durch die Untiefen des Punks. Erst „Dead Sound“ aber zeigt die wahre Raveonettes Größe: dann nämlich, wenn die beiden Dänen ihre Coolness mit melancholischem Schmackes versehen und regelrechten Shoegaze-Pop veranstalten. Davon gibt es noch so einiges auf „Lust Lust Lust“, besonders herauszuheben dabei „Blitzed“. So doppelbödig-charmant in den 60er zu waten hat sich auch lange keiner mehr getraut. Mehr Trademark als Weiterentwicklung das alles hier, aber gut so. Bei den Raveonettes geht das irgendwie klar…

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*Dead Sound (hier)
*Blitzed

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Caufield

Wer sich gern als gebrochener Outsider inszeniert, muss sich am Ende nicht wundern: entweder nämlich wird man so eine Stilikone (Morrissey) oder man verschwindet in der Versenkung, bevor auch nur eine angemessene Zahl an Fans Lunte gerochen hat (90% aller restlichen Bands).

Nun ist es aber auch noch ein Outsider-Land wie Dänemark, das seither mit seinen Minderwertigkeitskomplexen zu kämpfen hat. Outsider-Status als implementierter Gen-Code? Muss eigentlich, denn auch die nächste Indie-Popband, Caufield, inszeniert sich genau damit. Nun gut, die Geschichte vom stotternden Sänger und dem einarmigen Keyboarder sollte man noch als radebrechende Promo-Lüge abstrafen. Aber zumindest musikalisch bewegen sich die 6 Musiker auf der sicheren Außenseiter-Seite und entlocken ein heiseres Staunen. Denn alles – wirklich: alles – auf ihrem Debüt „I Love The Future“ erinnert an die schwermütigen 80er, in denen Pop-Idole wie Robert Smith und Stephen Patrick Morrissey den Gestus des intellektuellen Weicheis mit Hang zur Morbidität wie selbstverständlich in die Analen der Musikhistorie eingravierten.

Außenseiter, die schöne Außenseiter-Musik machen… Klar, dass spätestens 20 Jahre danach die Epigonen auf den Plan gerufen werden. Aber mein Gott, wenn die Songs immer noch so niedlich verhuscht sind wie bei Caufield? Klar, Sänger Jannik Tau Mosholts klingt 1a wie Robert Smith und macht da auch keinen Hehl draus – man möge an dieser Stelle nur einmal „Shame“ hören – aber man will es der Band nicht verübeln. Dänemark braucht eine Band wie Caufield, und Caufield braucht eine dänische Herkunft. Nur so lässt sich noch Leugnen, dass die Selbstinszenierung a là Morrissey in 2007 längst zur Lachnummer verkommen ist.

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*Shame

Im Netz:
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Empty Trash

Sollte irgendwann eine gescheite Parodie auf den Rock-Zirkus in die Kinos kommen, dann möge Bill Murray bitte den überkandidelten Carl Carlton spielen. Dessen Sohn muss nun sämtliche Träume ausbaden, die er selbst nie verwirklichen konnte.

Carl Carlton ist nun bei Leibe kein erfolgloser Musiker. Der Gitarrist und Musikproduzent hat immerhin seit Ende der 70er immer wieder bei erfolgreichen Projekten mitgewirkt. Nina Hagen, Manfred Mann, Udo Lindenberg, Peter Maffay – der Mann kennt das Musikbusiness und hat nun mit Sicherheit auch das richtige Gespür dafür, wann und wo man den Hebel umlegen muss, um einen der begehrten Profi-Mucker-Jobs an Land zu ziehen. Eines aber war Carl Carlton mit Sicherheit nie: ein künstlerisch erfolgreicher Rocker, dem die Frauenwelt zu Füßen liegt und das Kritikerlob Honig ums Maul schmiert. Also: Nachwuchs züchten. Ist auch hervorragend gelungen. Max Buskohl hat es bis ins Halb-Finale der deutschen Musik-Seifenoper „Deutschland sucht den Superstar“ geschafft, sich selbst als rockendes Stimmwunder inszeniert und ist dann mit großem Tamtam vorzeitig ausgestiegen, als sich abzeichnete, dass RTL nun ganz gewiss nicht einen halbwegs versierten Musiker durch die Promo-Vorhölle schicken würde.

Karriere-Start also auf ganzer Linie geglückt. Empty Trash gab es schließlich schon vor DSDS und überhaupt wolle man ja Musik machen, und nicht doof auf der Bühne rumhampeln. Jetzt hat Buskohl ein unsägliches Debütalbum fertig, schleift ein paar alte Weggefährten durch die deutschen Rock-Clubs und inszeniert sich selbst als erdigen Alleskönner. Wer hat das muffige Riff-Getöse und die weinerlichen Teeny-Lyrics produziert? Richtig, Vater Carlton. Der darf sich schon mal auf die Schulter klopfen: sein Sohn schleppt jetzt reihenweise Groupies ab und lebt den prähistorischen Rockertraum. Dass diese Blase irgendwann platzen muss, ist abzusehen. Aber dann gibt es immer noch die kuscheligen Kamin-Abende, an denen sich Vater und Sohn an die gute alte Sause zurückerinnern werden. Und an irgendeinem Fußende kriecht dann der Nachwuchs umher und weiß noch nichts vom drohenden Schicksal. Ausbaden müssen die gescheiterten Träume am Ende nämlich immer die anderen…

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*nichts

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alle Texte Robert Heldner

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https://blogs.taz.de/popblog/2007/12/21/im-plattenregal-im-dezember-1-caufield-empty-trash-the-raveonettes/

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kommentare

  • @ Szene: Deine Wortwahl zeigt ja, wieviel Niveau du (und dein Beitrag sowieso) hast. Ein Mensch mit so wenig Anstand hat hier eindeutig nichts verloren.

  • Keine ernstzunehmende Plattenkritik, da sie keine ist.

    Bezogen auf die Musik von Empty Trash steht hier:

    „unsägliches Debütalbum“; „muffige Riff-Getöse und die weinerlichen Teeny-Lyrics“

    Mehr nicht.
    Eine Begründung wäre wünschenswert gewesen.

  • Zum Glück herrscht ja noch! Meinungsfreiheit in Deutschland. Und dieser Artikel hat nichts mit einer CD- Kritik zu tun, sondern scheint mir ein persönlicher Rachefeldzug zu sein.Was hat das familiäre Verhältnis mit der CD zu tun- nichts! Aber in Deutschland ist es ja üblich von der Journaille , Personen niederzumachen! Das ist der einzige Grund dieses Artikels!
    MfG
    Marlies

  • Einige dieser Schreiberlinge sollten erst einmal zu einem Live-Konzert von Empty Trash gehen, dann wüßten sie was für ein Ausnahmetalent Max Buskohl ist. Er hat eine außergewöhnliche Stimme, Bühnenpräsenz, Ausstrahlung und ist ein guter Songwriter. Die gesamte Band macht tolle Rockmusik.Aber vielleicht spricht auch der Neid auf diesen jungen Mann.
    Der/die Schreiber sollten sich auch mal informieren, welch großartiger und angesehener Gitarrist Carl Carlton ist.Unterstellungen, die aus der Luft gegriffen sind, sollte man unterlassen.Carl Carlton hat das nicht nötig.
    Wir werden noch viel von Empty Trash hören und das Album kann ich nur empfehlen, auch wenn das einigen nicht gefällt.Silvester war nicht der beste Auftritt, aber das lag nicht nur an der Band.
    Mit Plattenkritik hat das nichts zu tun.

  • Zu den dümmlichen Phrasengedresche einiger Schreiberlinge hier.
    Mein Kommentar zu diesem „Platten-Müll“.:
    Weihnachtszeit, Abzockzeit.
    Himmelarsch, könnt ich mich schon wieder aufregen.
    Teilweise wird ein Bullshit auf den Markt geworfen, dass es einem die Zehennägel bis zum Knie hoch rollt. Scheinbar ist Max Buskohl gerade knapp bei Kasse, anders ist schwer zu verstehen, warum der Kerl an allen Ecken und Enden versucht, nochmal Kohle aus alten Hüten hervor zu zaubern.
    Bei diesem Album handelt es sich in meinen Ohren um musikalisch wie inhaltlich drögesten Scheiß.
    Der Sound ist irgendwo zwischen bemüht und beschissen (was an sich ja dasselbe ist), der Gesang weckt fast schon sowas wie Mitleid.
    Schlimm wird es, wenn diese „Künstler“ Live singen.
    Bestes Beispiel ist der Silvester-Live-Auftritt am Brandenburger Tor.
    Hier konnte man sich ein Bild von den Gesangsqualitäten des Herrn Buskohl machen.
    Der grauenvolle Auftritt von Buskohl-„Empty Trash“ war der Höhepunkt.
    Das hat mit Rock und Gesang nichts zu tun, sondern dies war Geschrei der übelsten Sorte.(seht selbst)
    http://de.youtube.com/watch?v=3s4WEdD0vbg
    http://de.youtube.com/watch?v=Fz9-HocyMgU
    Voll Grusel….
    Bei aller Liebe, aber für solch eine selbsterklärende Abzocke fehlt mir echt das Verständnis.
    Dass die komplette Band auf dem Cover dasteht, als hätten sie sich ne Darmverkrümmung beim Kacken zugezogen, macht die Sache nicht unbedingt besser.
    Aus diesem Grunde,sowie der Chart-Flop, wurde auch eine Sperre von negativen Rezensionen bei Amazon.de eingeleitet.
    Schönfärberei nennt man das…

    Fazit ist, dass ich dieses Album nicht empfehlen kann !°

  • Nur kurz zu den von Frau Sommer ins Spiel gebrachten positiven Plattenbesprechungen:

    die erste Kritik ist dümmliches Phrasengedresche, von dem man nicht glauben mag, dass soetwas 2007 noch ungestraft veröffentlichen werden darf. Die zweite von einslive ist eine umformulierte Pressemitteilung, die wohl keiner ernsthaft als „Rezension“ betrachten wird. Ein kleiner Tipp: werden die besprochenen Musiker mit Vor- statt Nachnamen genannt, hat die notwendige Objektivität des Schreibenden oftmals bereits adieu gesagt.

    Ein Nebensatz noch: ich kann in obiger Rezension keinen Hinweis darauf entdecken, dass Herr Heldner dem Castingstarwahn an Stelle des Herrn Buskohl den Vorzug geben würde.

  • Schön zu lesen, dass es doch noch viele Menschen gibt, die sich nicht dem allgemeinen „Wer-bei-DSDS-war-ist-kein-guter-Musiker“ anschließen.
    Max Buskohl beweist schließlich das Gegenteil! Und wer einmal ganz ohne Voruteile an die Sache herangeht, erkennt wahrhaftig sein Talent.
    Der Auftritt Empty Trash’s am Brandenburger Tor war wirklich schlecht, aber jede Band liefert irgendwann einmal einen nicht allzu guten Auftritt ab und so sollte man sich doch noch einen früheren Auftritt anhören!

    Außerdem ist in dieser „Plattenkritik“ fast nichts zur Platte zu lesen. Stattdessen liest man die wirren Gedankengänge eines Robert H., der wirklich nicht gut recherchiert hat.
    Begrenzt interessant und keine ernst zu nehmende Plattenkritik.

    Die Texte von Aataensic, Anita Scharff, etc. sagen den Rest.

    MfG

  • Frau Sommer, sie schreiben:
    Zitat: Sein Talent ist absolut nicht in Frage zu stellen, denn immerhin hat er sich gegen ca. 30.000 Bewerber vor einer fachkundigen Jury und einer recht hohen Zuschauerzahl bis ins Halbfinale durchgesetzt. Oder wollen Sie Heinz Henn, Anja Lukaseder und den Zuschauer die ihn unterstützt haben unterstellen, dass sie keine Ahnung von Musik haben???

    1. Was für ein Talent meinen Sie? Ich kann keins erkennen.
    2. War es nicht ein Herr Henn oder eine Frau Lukaseder die Max Buskohl das
    OK für die Teilnahme an DSDS gaben, sondern Herrn Bohlen hat er es zu
    verdanken.
    Frau Lukaseder lehnte ihn ab und ein Herr Henn wurde von Dieter Bohlen
    umgestimmt.
    Immer schön die Kirche im Dorf lassen.
    🙂

  • Guten Tag!
    Tja, meine Vorgänger/innen haben ja schon alles gesagt!!!!!!!
    Ich hoffe, dass Sie in Zukunft etwas vorsichtiger sind mit ihrer Wortwahl und besser nachforschen, bevor sie überhaupt ein Wort schreiben!!!! Dies soll jetzt nicht als Kritik an Sie klingen, sondern als guter Rat, den Sie hoffentlich annehmen, wenn Sie ein guter Kritiker sein wollen!!!
    Danke
    MfG
    Vogi

  • Sehr verkehrter Herr Heldner,

    ich danke ihnen sehr für diesen extrem „konstruktiven“ Beitrag, der mein gesamtes Weltbild wieder ins Lot bringt, habe ich doch schon lange darauf gewartet, dass endlich auf einen jungen, talentierten Singer/Songwriter, der sich nicht dem Mainstream à la Bohlen & Co. mit eingebautem Verfallsdatum verschrieben hat, gnadenlos eingedroschen wird unter Zitierung eines einzigen Auftritts, welcher alleine aufgrund der technischen Gegebenheiten (oder besser Nicht-Gegebenheiten) jeden, aber auch wirklich jeden Künstler, hätte er es denn gewagt, unter den dortigen Bedingungen live zu singen, an seine Grenzen gebracht hätte.

    Abgesehen davon, dass ich keine wirklich nachvollziehbare Kritik an dem „unsäglichen“ Album erkennen kann, da Sie überdies wohlweislich eine Hörprobe vorenthalten (ich unterstelle selbstredend nicht, Sie suchten zu verhindern, einem neutralen Hörer einen gänzlich anderen als des von Ihnen explizit suggerierten Eindrucks zu vermitteln), entbehrt es für mein Empfinden jeglicher Logik, einen in Musikerkreisen hochangesehenen Gitarristen wie Carl Carlton „humoristisch“ in das Thema „Musikkritik am Album von Empty Trash“ mit einzubringen. Dank an dieser Stelle an Sparko für die zutreffenden Ausführungen. 🙂

    Bleibt zu hoffen, dass die Konsumenten dieser Rubrik eigenständig denkende intelligente Wesen sein mögen; die soll es tatsächlich im RL noch geben.

    Sorry für meine „weinerlichen Teeny-Lyrics“.

  • Meiner Meinung nach ist das keine Plattenkritik und ich muss mich da vollkommen Frau Scharff anschließen.
    Wenn Sie, Herr Heldner, es unbedingt veröffentlichen wollen, dann bitte nicht unter dem Titel „Plattenkritik“, weil es dabei vordergründig um die musikalischen Aspekte geht und nicht um das Fehlverhalten eines angeblich aus der Versenkung geholten Rock-Veterans.
    Dass der Song Limited zum Teil poplastig is, was von ihnen scheinbar als „muffiges Rock-Getöse und weinerliche Teeny-Lyrics“ bezeichnet wird, wird von der Band selbst propagiert, was gibt es dann also da anzuprangern?
    Und woher möchten Sie bitte wissen, dass Max von sich selbst behauptet, ein „erdiger Alleskönner“ zu sein bzw sich als solcher darstellt?! Sind Sie etwa ein naher Bekannter von Max und dürfen sich solch eine Anspielung auf ein gewisses Maß an Arroganz erlauben?
    Nein, weil Sie sich sich meiner Meinung nach nur selbst als arroganter Alleswisser darstellen, der sich erlauben kann, Urteile über Vater-Sohn Beziehungen zu fällen, die definitiv in diesem Maße NICHTS aber auch GAR NICHTS mit einer Plattenkritik zu tun haben!
    Ich finde es aber bemerkenswert, dass Sie Max Buskohl und seinen Vater mit der angeblich fehlgeschlagenen Rockerkarriere so interessant finden, dass Sie diesen Beiden einen Artikel gewidmet haben.
    Mit freundlichen Grüßen
    Diana T.

  • Lieber Hr. Heldner,
    ich muss Ihre Meinung wohl oder übel respektieren, obwohl ich ihr absolut nicht nachkommen kann!
    Meiner Meinung nach ist Ihr Beitrag geschmacklos und absolut unangebracht!
    Wer oder was gibt Ihnen das Recht so über Leute zu urteilen?
    Ich teile Ihnen nun hier einmal meine Ansicht mit, ob Sie das interessiert oder nicht:
    1. Es ist schön zu hören, dass Sie Max Buskohl als „gelungene Nachzucht des Carl Carlton“ und als „halbwegs versierten Musiker“ bezeichnen.
    Meiner Meinung nach ist der junge Mann mit einem großen Talent gesegnet, welches er vor, während und jetzt auch nach DSDS oftmals unter Beweis gestellt hat!
    Sein Talent ist absolut nicht in Frage zu stellen, denn immerhin hat er sich gegen ca. 30.000 Bewerber vor einer fachkundigen Jury und einer recht hohen Zuschauerzahl bis ins Halbfinale durchgesetzt. Oder wollen Sie Heinz Henn, Anja Lukaseder und den Zuschauer die ihn unterstützt haben unterstellen, dass sie keine Ahnung von Musik haben???
    Ich denke es gibt nur wenige Menschen, die sich bereits in frühen Jahren mit so einer Hingabe und Leidenschaft ihrer Musik widmen wie Max Buskohl es tut. Was Sie als „weinerliche Teenie-Lyriks“ betiteln sind meiner Meinung nach die Werke eines aufstrebenden jungen Künstlers, in denen echte Gefühle und Erlebnisse verarbeitet werden. So etwas kann man nur selbst schreiben, ob man jetzt einen Vater wie Carl Carlton hat oder nicht.
    2.Sie schreiben, dass Carl Carlton mit Sicherheit nie ein künstlerisch erfolgreicher Rocker, dem die Frauenwelt zu Füßen liegt und das Kritikerlob Honig ums Maul schmiert war und dass er jetzt krampfhaft versucht seinen Sohn in diese Richtung zu treiben.

    Ich denke dass braucht er gar nicht! Sein Sohn hat ohne Frage das Potential eine Größe in der Musikbranche zu werden, das steht außer Frage.
    Ich verstehe nicht, warum Sie Carl Carlton unterstellen, er würde seinen Sohn nur unterstützen um sich selbst zu profilieren! Er ist immer hin sein Vater und es liegt normalerweise in der Natur von Eltern, dass sie ihre Kinder unterstützen und beraten. Carlton kennt die Branche und warum soll er den Jungs nicht mit seinem Wissen zur Seite stehen. Würden Sie Ihren Kindern nicht unter die Arme greifen?
    Außerdem ist es ja nicht so, dass Carlton jetzt alles andere hinschmeißt, nur um die Band seines Sohnes zu supporten. Meines Wissens arbeitet er mit den Songdogs an einem neuen Album, welches vermutlich im Februar raus kommt.
    3. Nur zur Ihrer Kenntnis : Empty Trash war auch vor der DSDS Geschichte bereits auf einem guten Weg, immer hin waren sie Erster bei Emergenza Berlin 2006 und beim Global Battle of the Bands waren sie 3.
    4. So schlecht kann das Album nicht sein, wenn Sie Intersse haben können sie sich durchlesen, was Experten dazu meinen:
    http://www.monstersandcritics.de/artikel/200747/article_41995.php/CD-Kritik-Confession-von-Empty-Trash
    http://www.einslive.de/musik/platten/e/empty_trash_confession.jsp usw
    5. Mit Ihrer Äußerung, Max Buskohl würde „Groupies abschleppen“ wäre ich an Ihrer Stelle vorsichtig. Das grenzt an Verleumdung!

    Obwohl ich Ihre Meinung nicht teile und absolut gar nicht nachvollziehen kann, verbleibe ich dennoch mit freundlichen Grüßen und freue mich auf den weiteren Weg der Band, von der wir bestimmt noch ganz viel hören werden!!!!

  • Genau ein Satz bezieht sich wirklich auf das Album – der Rest ist ‚empty trash‘. Lächerlich – mehr kann man dazu nicht sagen.

  • Wenn man schon den zugegebener Maßen mehr schlecht als rechten Auftritt am Brandenburgertor zeigt, sollte man doch wenigstens so fair sein und ein Gegenstück dazu bringen.
    Auf Livedome.com kann man sich ein gesamtes Konzert anhören:
    http://www.livedome.com/de/konzerte/&sid=92ad8512243312646cefbd1e5cf7eddb

    Dort ein Bild machen, dann kann man immernoch maulen.

    Ich hatte schon das Vergnügen, sie live zu sehen, und das wird mit Sicherheit nicht das letzte Mal gewesen sein.

    Zu dem Artikel sag ich mal nichts mehr, Sparko hat ja bereits alles gesagt.

  • Vielen Dank Herr Heldner, mit diesem Artikel haben Sie den Nagel auf d. Kopf getroffen.
    Übrigens Herr Heldner, ich würde an ihrer Stelle nicht das Angebot von Frau „Scharff“ annehmen und ein Livekonzert von den Möchtegern Künstlern zu besuchen, da sich dieses nicht lohnt.
    Machen sie sich ein Bild und schauen sie sich diesen „LIVE-Auftritt“ am Brandenburger Tor an…Grauenvoller ging es nicht mehr…..

    http://de.youtube.com/watch?v=3s4WEdD0vbg
    http://de.youtube.com/watch?v=Fz9-HocyMgU

  • Herr Heldner!
    Läuft Ihr geschriebener Text unter Plattenkritik?

    Falls ja, Note „6“ – Thema verfehlt!

    Falls nein, würde ich diesen Text als privaten Frustablader bezeichnen und dem kommentierenden „Sparko“ danken.

    Weiterhin „Frohes Fest“ ..
    mit superfreundlichen Grüßen
    Anita Scharff

    Treffen wir uns beim nächsten Livekonzert von „Empty Trash“? Ich bin dort!

  • lieber Sparko. Danke für den Hinweis, dass Carl Carlton nicht allein produziert hat. Die Tatsache, dass Patrick Berger gemixed hat (mischen heisst noch lange nicht: produzieren!) macht den Braten aber auch nicht fetter. Mir ging es bei Carl Carlton und Max Buskohl eher um die inszenierte Außenwirkung, weniger um das ohne Frage vorhandene handwerkliche Können an der Gitarre. Lieben Gruß, Heldner

  • Nur ganz kurz… Carl war co-produzent, produzent von empty trash war Patrick Berger die rechte hand von Pele Gunnerfeld (The Hives)der das album dann gemischt hat. Wenn man schon berichtet dann doch bitte mit waren fakten. Ein schlechter artikel der anscheinend von jemandem der ahnung von musik hat wie ein schwein vom fliegen geschrieben wurde. Respekt scheind dem Heldner wohl ein fremdwort zu sein. Einer der grössten gitaristen deutschlands einfach so in den dreck zu ziehen. Eine einsicht in die lebensgeschichte scheind doch sehr von nöten zu sein.

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