„Daum – das augenscheinliche Auslaufmodell, der Trainerdarsteller, der – mehr Clown als Coach – durch die Fernsehinterviews irrlichtert, außerhalb dieses eigentümlichen Biotops namens Kölns als seriöser Fußballlehrer nicht mehr vermittelbar, quasi der Reiner Calmund der Trainergilde. Alles vergessen. Jetzt steht der FC als Aufsteiger nach einem Drittel der Saison im mehr als gesicherten Mittelfeld, schaut sich die Abstiegsränge durchs Fernglas an, und Spott über Daum verbietet sich.
(…)
Die Neuzugänge des FC mit dem portugiesischen Leitwolf Petit an der Spitze erscheinen mit Augenmaß ausgesucht – allein das ist für Kölner Verhältnisse eine echte Sensation. Seinen Anteil daran hat Manager Michael Meier – noch so ein Outcast des deutschen Fußballs, dem nach seinem unrühmlichen Abgang bei Borussia Dortmund auch das sichere Karriere-Ende winkte. Fast kommt man sich bei Daum und Meier vor wie im Western. Zwei scheinbar abgehalfterte Cowboys tun sich zusammen und reiten noch einmal in den Sonnenuntergang.“
(Peter Ahrens, SpiegelOnline)
gefunden von Daniel!
schon komisch nich,
auf anderem wege hätte sich ein solches ziel doch tatsächlich erreichen lassen.