[…] Eine der schönsten Genrewortneuschöpfungen, die uns der Filmjournalismus in den letzten Jahren bescherte, ist “Mumblecore”. Mumblecore zeichnet sich durch die Absenz jeglicher plottreibender Einflüße aus, arbeitet kaum mit Kamerabewegungen, Close-Ups oder gar Montage, bevorzugt die Improvisation und zeichnet so ein direktes, “unverfälschtes” Bild vom “Leben”. Mumblecore ist vielleicht die filmische Entsprechung von im eigenen Schlafzimmer auf 4-Track-Geräten aufgenommenem Ultra-LoFi-Singer/Songwriter-Twee-Pop, bei der man um alles in der Welt nicht verstehen kann, was der Typ eigentlich gerade singt. (Quelle: Taz-Blog) […]
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[…] Eine der schönsten Genrewortneuschöpfungen, die uns der Filmjournalismus in den letzten Jahren bescherte, ist “Mumblecore”. Mumblecore zeichnet sich durch die Absenz jeglicher plottreibender Einflüße aus, arbeitet kaum mit Kamerabewegungen, Close-Ups oder gar Montage, bevorzugt die Improvisation und zeichnet so ein direktes, “unverfälschtes” Bild vom “Leben”. Mumblecore ist vielleicht die filmische Entsprechung von im eigenen Schlafzimmer auf 4-Track-Geräten aufgenommenem Ultra-LoFi-Singer/Songwriter-Twee-Pop, bei der man um alles in der Welt nicht verstehen kann, was der Typ eigentlich gerade singt. (Quelle: Taz-Blog) […]