vonChristian Ihle 15.12.2010

Monarchie & Alltag

Neue Bands und wichtige Filme: „As long as the music’s loud enough, we won’t hear the world falling apart“.

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Die Süddeutsche Zeitung über das posthume Album „Michael“ von Michael Jackson und die erste, von US-Rapper Akon geschriebene Singleauskoppelung „Hold My Hand“:

„Im Booklet erzählt Akon ehrfürchtig von der Zusammenarbeit: ‚Ich wollte mit eigenen Augen sehen, ob ihm „Hold My Hand“ gefiel und war gespannt, welche Ratschläge er mir geben würde. Er mochte den Song und wir gingen gemeinsam ins Studio. Danach hatte „Hold My Hand“ ein ganz anderes Niveau‘
Wenn man den Song in der nun veröffentlichten Fassung hört, möchte man lieber nicht wissen, in welchem Zustand er war, bevor ihn Michael Jackson bearbeitete. (…) Unüberhörbar ist „Hold My Hand“ das läppische Werk eines Jackson-Jüngers. Der Song hat künstlerisch das selbe Problem wie alle nach 1987 veröffentlichten Jackson-Platten. (…) Die Tranigkeit, die glasierte Funkyness dieses Michael Jackson ist nur noch von Menschen zu ertragen, die vom Radio gerade nicht gestört werden wollen.“

(Jens-Christian Rabe in der Süddeutschen Zeitung)

Inhaltsverzeichnis:
* Die ersten 300 Folgen Schmähkritik
* Wer disst wen?

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kommentare

  • Ich finde es schade, dass sogar so tumbe, mediokre R&B-Erbsengehirne wie Akon sich in offiziellen Michael Jackson-Produkten verewigen dürfen. Dass Michael mit so einem Duette aufnimmt, zeigt ganz deutlich, dass er in seinen späten Tagen von den falschen Leuten umgeben war. Denn das hat selbst ein Freak wie MJ nicht nötig.

    Übrigens mag ich auch nicht wenige der nach-1987 Hits von Michael Jackson. Aber ich habe auch keine Zeit, einen so distinguierten Geschmack zu bilden wie ein SZ-Redakteur.

  • Da ist es ja. Das übliche reflexhafte und nicht selten wütende Gemecker zumeist älterer hybrisgesteuerter Herren über alles, wo Michael Jackson draufsteht. Und richtig, das bereits seit 1987! Kaum zu glauben, und trotzdem irgendwie langweilig.

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