Dietmar Dath sieht auf dem Filmfestival von Venedig den neuen Film von Terence Malick. Nach dem polarisierenden, aber zum Teil hymnisch gefeierten „Tree Of Life“ ist Dath bei „To The Wonder“ allerdings skeptisch:
„Terence Malick braucht Urlaub, bevor er sich vor lauter existentieller Spiritualität selbst selig spricht oder verzückt vor ein Auto läuft. (…) Postkartenpanoramen, Supermarkt-Klassik von der Potpurri-CD für 9 Euro, Alten-, Kranken-, und Armenfotografie aus dem Caritas-Wandkalender, abgegriffene Glockeneffekte, präraffaelitische Frauenattrappen, die immer nur tanzen, schmachten. (…)
Wie mahnt die Schrift? Es ist alles eitel.
Eine hilflosere Selbstdemontage dürfte dieses Jahr im Wettbewerb von Venedig nicht zu sehen sein.“
(Dietmar Dath in der FAZ über Terence Malicks neuen Film „To The Wonder“)
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