Nürnberg Pop ist der kleine fränkische Bruder des Reeperbahnfestivals aus Hamburg: eine Innenstadt-Veranstaltung, bei der die Künstler nicht auf großen Bühnen, sondern in den kleinen Bars und Clubs auftreten. Sozusagen das Anti-Rock-Im-Park.
Auch in diesem Jahr verlosen wir wieder 2×2 Tickets für Nürnberg Pop,
die glücklichen Gewinner sind bereits benachrichtigt – viel Spaß!
Unsere Top-3-Highlights aus dem diesjährigen Programm des am Samstag, 26. Oktober, stattfindenden Festivals:
1. Milky Chance
[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=dAuAyA9dBBU[/youtube]
Die große Überraschung des Jahres: eine DIY-Duo aus dem Süden, das mit seinem Song „Stolen Dance“ einen für hiesige Verhältnisse sensationellen Erfolg feiern konnte. Zunächst auf youtube hochgeladen, sammelte der Song fast vier Millionen Klicks ein und bewies letzte Woche, dass die öffentliche Verfügbarkeit von Songs im Internet nicht deren späteren Chart-Erfolg beeinträchtigen muss. Platz 7 in den deutschen Single-Charts ist das verblüffende Ergebnis! Relaxed ist ihr Singer-Songwriter-Pop, in dem sich zwar durchaus Reggae- und Dub-Anleihen finden, ohne aber in Söllner’sches Kiffer-Gebiet abzurutschen.
2. Abby
[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=3IGUK1o6Fh0[/youtube]
Eine deutsche, tanzbarere Variante von Postal Service. Auch hier wird klassisches Songwriting mit anderen Genres vermengt, im Gegensatz zu Milky Chance aber nicht Reggae und Konsorten sondern dancefloortauglicher Sound. Die Berliner Band hat so schon den Sprung zu den SWSX und Iceland Airwaves – Festivals geschafft.
3. Reptile Youth
[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=ts6nZPbhwTo[/youtube]
Mehr auf die 12 gibt’s dagegen bei Reptile Youth, einer dänische Band für die Generation Audiolith – mit Vocals, die sich an The Rapture orientieren und einer Attitude, die durchaus ambitioniert klingen mag: „ein Aufstand, ein Traum, eine dadaistische Fick-Dich-Bewegung des 21. Jahrhunderts“, so das Konzept nach Eigenaussage. Reptile Youth aus Kopenhagen konnten damit verblüffenden Erfolg in China (!) erzielen.
Das komplette Line-Up, unter anderem auch mit größeren Namen wie Justus Köhncke, findet sich: hier.
„der kleine fränkische Bruder des Reeperbahnfestivals“? Deine Mutter! Da wurde Großstadt versucht und raus kam Provinz. Gutes Line-Up, aber die Orga war ein Witz. Muss ich nicht nochmal haben.