vonChristian Ihle 18.02.2014

Monarchie & Alltag

Neue Bands und wichtige Filme: „As long as the music’s loud enough, we won’t hear the world falling apart“.

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„Keine Frage: Die Idee “Ich mache jedes Album nach einer populären Musikrichtung und verkaufe es als Innovation” ist so genial simpel und so kreativ langweilig, das muss einfach funktionieren. Keinem tut die Musik weh, sie ist zum Mitwippen und -gröhlen gemacht und verträgt sich daher 1a mit Juli oder anderen NullachtfuffzehnBands. (…)

Aber er ist für mich mittlerweile der Bausparvertrag unter den deutschen Musiker: Pragmatisch, praktisch, verläßlich, irgendwie spießig und das ist dann ja wieder so herrlich retro und ironisch. Aber Kunst ist das nicht.

Der gerade erschienene Song ist so eingängig wie alle Eißfeldt-Tracks davor. Und klingt auch fast so, nur halt jetzt gemischt mit Rock. In den Neunzigern sagte man übrigens “Crossover” dazu. Sogar “Die fantastischen Vier” nahmen damals so ein Album auf (mit Megalomaniac, die Älteren erinnern sich). (…)


[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=_EQ4qCDs7r8[/youtube]

Eißi ist mittlerweile so revolutionär wie Magerquark. Alles in allem gute Gebrauchsmusik für den “Ich hör gern das, was im Radio so läuft”-Musikliebhaber. Früher sagte man auch “Schlager” dazu. Fazit: Gähn. (…)

Aber ihn wird es reich machen, denn die Reeperbahn-Spacken werden drauf abgehen. Und die sind nun mal in der Mehrheit. Wie war das nochmal? “Ich möchte nicht, dass ihr meine Lieder singt” (die Älteren erinnern sich)? Lang, lang ist’s her.“


[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=tC-i0iLxpO8[/youtube]



(Daniel Broeckerhoff bei BlogRebellen)



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kommentare

  • Der Song ist genau wie die Songs der letzten Jahre, finde den Artikel ziemlich dünn. Das Wort Spacken in dem Zusammenhang zu benutzen finde ich sehr daneben.

  • Wie gähn und pseudokritisch dieser Artikel. Dieser Eißfeldt war doch schon immer so, auch wenn sie das in ihrer bis heute andauernden Naivität nie glauben wollten und auch nicht glauben werden wollen.

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