vonChristian Ihle 20.03.2014

Monarchie & Alltag

Neue Bands und wichtige Filme: „As long as the music’s loud enough, we won’t hear the world falling apart“.

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Seit Jahren schwirrt der Name Jenana schon durch die deutsche Musiklandschaft, aber erst in diesem Februar – vier Jahre nach (!) ihrem Abschiedskonzert – ist das Debütalbum der Hamburger tatsächlich erschienen.
Jenana spielen einen Indie-Rock, der frei von Affektiertheiten der Postmoderne ist und (im besten Sinn, hallo!) im Indierock der 90er wurzelt. Notwist ohne elektronisches Geblubber, Blackmail ohne Nervfaktor oder Slut sind die Referenzen, die fast zwangsläufig fallen.

Ein blast from the past, der aber keineswegs verstaubt klingt, sondern nur noch mal darauf hinweist, dass auch die (hier ebenfalls hochgeschätzten) beiden Hamburger Hoffnungen für die nächsten Monate Trümmer und Der Ringer nicht im luftleeren Raum sich neu erfunden haben, sondern eben genau auch auf diese Zeit zurückgreifen.

Auf einem guten Album, das sich zu großen Teilen aus Songs speist, die in den vergangenen Jahren auf EPs und Singles erschienen waren, sticht „2 Seconds“ heraus. Groß, weit ausladend und mit einem dazu passenden, erstaunlichen Videoclip. Welcome back, Jenana!


[youtube]https://www.youtube.com/watch?v=Lc0Jlc3NEvM[/youtube]

Das dazugehörige Album „One Word: Words“ ist bereits erschienen:

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