vonChristian Ihle 01.03.2016

Monarchie & Alltag

Neue Bands und wichtige Filme: „As long as the music’s loud enough, we won’t hear the world falling apart“.

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Man weiß nicht, ob man’s traurig oder schon wieder lustig finden soll, aber da sitzt der gute David Bowie auf der Wetten, daß…? – Couch und will begeistert von seinen deutschen Lieblingsbands erzählen – aber natürlich kennen die Wetten,dass-Zuschauer ihre heimischen Legenden schlechter als der Brite, der vor ein paar Jahrzehnten mal für drei Jahre in Berlin gewohnt hat. Als Bowie das Publikum fragt, wer alles Neu! kennt und genau eine einzige Meldung aus der ganzen Halle zurück kommt, muss selbst Bowie nur noch lachen.
Früher war halt auch nicht alles besser…

[youtube]https://youtu.be/tRb3HOkuuYQ?t=127[/youtube]

(der Part beginnt bei circa 2:20)

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kommentare

  • Musikrezeption ist ja zum Glück immer subjektiv. Mit ‚unhörbar‘ meine ich unfertig im Vergleich etwa zu den entsprechenden Eno-Werken aus dieser Zeit. Singulär mag man das mal anhören, wenn in Stimmung.
    Jedenfalls, nach der A-Seite die Platte umdrehen und die B-Seite hören, das ging irgendwie nicht, das war zu langweilig.

  • Die B Seiten von Low und Heroes sind unhörbar? Meine Güte, da lobe ich mir das Wetten Dass Publikum ob seiner Kompetenz. Für alle Interessierten: es gibt einen formidablen Sampler „Electricity“ über die Düsseldorfer Szene um Neu etc. Sehr empfehlenswert.

  • Ja, immer dasselbe. Diese leicht unangenehme Spannung, wenn da ein wirklicher Star auf dem Sofa sitzt und Gottschalk luftleer um ihn herumkalauert. Die einzige Initiative Bowies muss da natürlich niedergeschlagen werden – wir wollen hier ja keinen Dialog führen!

  • Assoziation 2:
    Bowie hat ja auf den Alben LOW und HEROES quasi Krautrock gespielt, insbesondere auf den A-Seiten, was diese LPs, trotz der größtenteils unhörbaren B-Seiten, zu den (mit) größten Werken der Rockmusik gemacht hat.

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