vonChristian Ihle 21.08.2019

Monarchie & Alltag

Neue Bands und wichtige Filme: „As long as the music’s loud enough, we won’t hear the world falling apart“.

Mehr über diesen Blog

Auch mit seinem fünften Film erschafft Gaspar Noe einen Kino-(Alb)Traum. Wie schon in „Enter The Void“ liefert eine entfesselte Kamera Bilder, wie man sie sonst nie zu sehen bekommt. Noe kreiert eine 15minütige Tanzsequenz, die atemberaubend choreographiert und gefilmt ist. Die Hölle lässt aber natürlich nicht lange auf sich warten und so wird das letzte Drittel zu einem wirklichen Geduldstest für den Zuschauer, fängt Noe doch Drogen-Psychosen mit einer Eindrücklichkeit ein, die uns wirklich zu schaffen macht.

Hier wurde ein eingebetteter Medieninhalt blockiert. Beim Laden oder Abspielen wird eine Verbindung zu den Servern des Anbieters hergestellt. Dabei können dem Anbieter personenbezogene Daten mitgeteilt werden.

Im Idealfall bliebe natürlich noch – wie bei jedem Gaspar-Noe–Film – zu sagen: diese Filme sind für das Kino gemacht. Sie gehören auf der größtmöglichen Leinwand mit der geringstmöglichen Fluchmöglichkeit geschaut. Aber in Ermangelung häufiger Aufführmöglichkeiten, dann eben: Netflix.

Anzeige

Wenn dir der Artikel gefallen hat, dann teile ihn über Facebook oder Twitter. Falls du was zu sagen hast, freuen wir uns über Kommentare

https://blogs.taz.de/popblog/2019/08/21/netflix-climax-von-gaspar-noe/

aktuell auf taz.de

kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert