vonChristian Ihle 02.03.2020

Monarchie & Alltag

Neue Bands und wichtige Filme: „As long as the music’s loud enough, we won’t hear the world falling apart“.

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Auch beim achten Der Nino aus Wien – Konzert in zweieinhalb Jahren werd ich einfach nicht müde, diese Auftritte zu lieben. Wahrscheinlich liegt es – neben den Songs – an der Bühnenpräsenz von Nino und Band, die jedes Konzert mit größter Gelassenheit und trotzdem bester Professionalität neu entstehen lassen und mich zudem einwickeln in diesen Wiener Charme.

Diesmal kommt hinzu, dass die Setlist im Vergleich zu den letzten Auftritten beinah komplett umgekrempelt (Songforderungszwischenruf aus dem Publikum am Ende: „Du Oarsch“ – Nino: „Ah stimmt, des haben wir auch vergessen“) und eine ganze Palette neuer Lieder gespielt wurde.
Insbesondere „Taxi Driver“ hat mich dabei umgehauen, eine Geschichte über eine Taxifahrt und ein Gespräch über Welt und Leben mit dem Fahrer (danach zu urteilen dürften Wiener Taxifahrer übrigens von der deutlich freundlicheren und philosophischeren Sorte als die Berliner Exemplare sein, aber das nur nebenbei).

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(die Version hier ist aus dem Nürnberg-Konzert vom 02.03.)

Wie meine Konzertbegleitung richtig anmerkte: „Der Song trifft mich so arg wie als ich das erste mal „Isolation Berlin“ von Isolation Berlin gehört habe“. Die Vorfreude auf das bald erscheinende, laut Nino sehr reduzierte, rein akustische Album steigt!

Als zweite Zugabe spielte Nino dann doch noch „Du Oarsch“ und ein wirklich fantastisches Cover von Danzer/Ambros‘ „Heite drah i mi ham“. Diese harte Selbstmordballade ist wirklich eine erneute Erinnerung für uns hier in Deutschland, dass Austropop immer mehr war als „Macho Macho“.

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