vonChristian Ihle 14.08.2020

Monarchie & Alltag

Neue Bands und wichtige Filme: „As long as the music’s loud enough, we won’t hear the world falling apart“.

Mehr über diesen Blog

Die Rückkehr des Jarvis Cocker ist ein ziemlich freudiges Ereignis.
Prinzipiell sowieso ja immer, aber auch eben auf Platte. Beinah Lo-Fi klingt das neue, offiziell unter dem Namen JARV IS veröffentlichte Album, seine erste wirklich neue Solo-Platte seit 2009.

Hier wurde ein eingebetteter Medieninhalt blockiert. Beim Laden oder Abspielen wird eine Verbindung zu den Servern des Anbieters hergestellt. Dabei können dem Anbieter personenbezogene Daten mitgeteilt werden.

Musikalisch mag Jarvis ein wenig klingen wie der alte Onkel, der ProTools entdeckt hat, aber gerade diese Unterproduktion passt zu Cockers mehr gesprochenen als gesungenen Texten, stellt eine angenehme Abkehr von den immer etwas zu glatten früheren Solowerken dar und erinnert mehr an B-Seiten wie das apokalyptische „Loss Adjuster„. Besonders gut gelungen ist die erste Hälfte des Albums, insbesondere die weiblichen backing vocals, die Onkel Jarvis‘ Grummeleien in Songs wie „Must I Evolve?“ („Must I evolve? / YES YES YES YES“) und „Save The Whale“ („Me and you, we’ve gone and founded a new Civilization / CONGRATULATIONS“) wie ein griechischer Chor kommentieren.

Hier wurde ein eingebetteter Medieninhalt blockiert. Beim Laden oder Abspielen wird eine Verbindung zu den Servern des Anbieters hergestellt. Dabei können dem Anbieter personenbezogene Daten mitgeteilt werden.

Anzeige

Wenn dir der Artikel gefallen hat, dann teile ihn über Facebook oder Twitter. Falls du was zu sagen hast, freuen wir uns über Kommentare

https://blogs.taz.de/popblog/2020/08/14/die-rueckkehr-des-jarvis-cocker-jarv-is-must-i-evolve/

aktuell auf taz.de

kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert