Diese Fotsetzung der Stieg-Larsson-Romane und ihrer Verfilmungen bleibt dem Original treu – ist also ähnlich schwachsinnig geschrieben.
Selbst Fede Alvarez Händchen für gute Settings und ordentliche Action Pieces kann nicht darüber hinwegtrösten, dass das Drehbuch (und wie ich gerne annehme: auch die Romanvorlage) den Zuschauer für völlig dumm verkauft.
Schon Stieg Larssons behämmerte Krimis waren eine einzige Deus-Ex-Machina-Parade und „Verschwörung“ potenziert dieses lameste aller Plot-Mittel noch, in dem er die Hackerfähigkeiten nicht nur von Lisbeth Salander überproportional hervorhebt, sondern auch noch alle anderen Charaktere sich ständig mit einem einzigen Knopfdruck in NSA-Computer, Polizei-Archive, GPS-Satelliten und Kamerasysteme einschalten können.
Man hat also die eh schon schlechten Ideen – wie: Ehefrau/Kind kommt ins Zimmer und sagt „Oh, dieser Begriff den du da an die Wand geschrieben hast und über den du den halben Roman schon schwer grübelnd nachdenkst, der bedeutet auf russisch doch…!“ und flugs ist die Lösung da! – aus der Stieg Larsson – Ära in die Fortsetzung mitgeschleift und sie mit einem Breitband-Internet-Anschluss versehen.
Fauler geht’s wirklich nicht mehr.