vonChristian Ihle 13.12.2021

Monarchie & Alltag

Neue Bands und wichtige Filme: „As long as the music’s loud enough, we won’t hear the world falling apart“.

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7inch #recordoftheday
The Monks – Monk Time
1966/2009, Red Lounge Records

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Amerikanische GIs, die in Gelnhausen, West-Deutschland, eine Garage-Band gründen, sich wie katholische Mönche – Tonsur inkludiert – kleiden, einen Galgenknoten um den Hals binden und ihr einziges Album mit dem kompromisslos-durchgeknallten Anti-Vietnamkriegs-Song „Monk Time“ beginnen? Was zur Hölle war das?

Das war eine der spannendsten Gruppen der nun wirklich nicht an spannenden Gruppen armen 60er Jahre. Selbst die normalerweise nüchtern formulierende Wikipedia schreibt gleich im ersten Absatz treffend: „The band’s unconventional blend of shrill vocals, confrontational lyrics, feedback, and guitarist David Day’s six-string banjo baffled audiences, but music historians have since identified the Monks as a pioneering force in avant-garde music. The band’s lyrics often voiced objection to the Vietnam War and the dehumanized state of society, while prefiguring the harsh and blunt commentary of the punk rock movement of the 1970s and 1980s“.

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Insbesondere „I Hate You“, eine Hymne der Misanthropie, und Albumopener „Monk Time“ sind auch 55 Jahre später noch Knaller, die für mich zu den allergrößten Songs der ganzen Garage-Rock-Ära gehören.

Wie verstörend die Monks zu ihrer damaligen Zeit gewirkt haben müssen, kann man schön bei diesem TV-Auftritt im Beat-Club nachvollziehen

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(“Is that just bass and keys? And a single guitar played by half the band? Omg I’m in love.”)

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