vonChristian Ihle 23.05.2022

Monarchie & Alltag

Neue Bands und wichtige Filme: „As long as the music’s loud enough, we won’t hear the world falling apart“.

Mehr über diesen Blog

Mexico-City, 1986. Die Massen erwarten verzückt die Fußball-WM, aber der junge Carlos entdeckt stattdessen Punk, Porn und Performance-Art.

In einem Nachtclub taucht er in eine Subkultur ein, die Provokation über alles stellt, und sich nicht um die Konventionen der Gesellschaft schert, egal ob das nun Drogenmißbrauch, Genderfluidität oder Kunst angeht.

Hier wurde ein eingebetteter Medieninhalt blockiert. Beim Laden oder Abspielen wird eine Verbindung zu den Servern des Anbieters hergestellt. Dabei können dem Anbieter personenbezogene Daten mitgeteilt werden.

Natürlich kommt der Hedonismus-Lifestyle der Blixa-Bargeld-Lookalikes (der Filmtitel “This Is Not Berlin” kommt nicht von ungefähr und wird einmal auch als Beleidigung an die Adresse der jungen mexikanischen Künstler verwendet) nicht ohne Opfer aus und so fragt der Film nicht nur nach den Zerstörungen durch eine in ihren Konventionen gefangenen Gesellschaft, sondern auch nach der Ethik von Kunst, die im Zweifel Performance über Leben stellt.

Ein starker Wave-Punk-Soundtrack (Entdeckung für mich: “Performance” von Tones On Tail) und gute Haircuts geben einen Extrapunkt.

Hier wurde ein eingebetteter Medieninhalt blockiert. Beim Laden oder Abspielen wird eine Verbindung zu den Servern des Anbieters hergestellt. Dabei können dem Anbieter personenbezogene Daten mitgeteilt werden.

(frisch auf mubi)

Anzeige

Wenn dir der Artikel gefallen hat, dann teile ihn über Facebook oder Twitter. Falls du was zu sagen hast, freuen wir uns über Kommentare

https://blogs.taz.de/popblog/2022/05/23/this-is-not-berlin-punk-porn-performance-art/

aktuell auf taz.de

kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert