vonChristian Ihle 24.01.2024

Monarchie & Alltag

Neue Bands und wichtige Filme: „As long as the music’s loud enough, we won’t hear the world falling apart“.

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They don’t make it like them anymore… „The Holdovers“ wirkt wie aus den 70ern ausgegraben, aber im besten Sinn. Eine kleine Geschichte, Hal-Ashby-Style, über das Suchen und Finden, die Verwirrung der Heranwachsenden und die Verzweiflung der bereits Erwachsenen.

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Paul Giamatti spielt brillant einen verhassten Lehrer an einem Internat, der aufgrund seiner Beharrlichkeit, auch reiche Schüler nicht zu bevorzugen, vom Direktorat die Aufsicht über die Weihnachtstage aufgebrummt bekommt. Dominic Sessa (ebenfalls toll in seiner Fänger-im-Roggen-haftigkeit!) ist der einzige Schüler, der dieses Fest mit ihm verbringen muss.

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Die beiden kabbeln sich, lernen aber die Verletzungen des jeweils anderen über den Verlauf der Weihnachtstage kennen, so dass „The Holdovers“ mit einem redlich verdienten tearjerker-Ende schließen kann. Doch bevor wir zu diesem ernsten Punkt gelangen, ist Alexander Paynes Film eine spritzig geschrieben Komödie, wie sie auch Aaron Sorkin nicht mit mehr intellektuellen Pointen pro Minute hätte entwerfen können.

Ich weiß, es ist Anfang Januar, aber viele bessere Filme wird 2024 nicht mehr hinstellen!

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